Naturnah

Satzung zum Thema Gegensätze

von  LotharAtzert

Nichts befleckt mehr, als die Vorstellung von der Erreichbarkeit, damit auch Verfügbarkeit ... von Reinheit.

 

Es sei denn, man ist Tantrika. Ein solches Wesen ist demütig vor der Himmelsordnung und hienieden befolgt es keine Regel, die nicht jener ursprünglichen Ordnung resp.   dem Dharma ... entspricht.




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Kommentare zu diesem Text


 Pearl (02.08.22, 13:44)
Hallo Lothar,

ich las in einem deiner Kommis, Neptun = Reinheit. Ich wusste nur, dass er Auflösung (des Selbst, der Grenzen u.s.w.) ist. Und weshalb magst du, bzw. magst du Pluto nicht?

Was das Dharma ist, will ich lernen. Dharma/Karma da komme ich immer durcheinander.

Ein Internet Horoskop sagte mir, mein wichtigster Planet sei der Mond (juhuu!), dann Saturn (schwierig...) und Pluto (oje).

Reinheit glaube ich, ist von Erwachsenen fastnicht erreichbar... Aber Kinder sind immer rein.

Liebe Grüße, Stefanie

 LotharAtzert meinte dazu am 02.08.22 um 14:12:
Ja, das Reine und die nachahmende Reinlichkeit - wie Licht und Schatten.

Ei, ich mag den Pluto eigentlich sehr, er ist nur schwer erfassbar: er ist der Reichtumsgott, weil ihm alles Ungelebte (Bodenschätze) "zu-fällt". Und so ist es auch mit allem anderen, er braucht nichts zu tun, es fällt ihm alles entgegen, da in seinem Magmapalast.

Das Problem ist ja nicht der Pluto, sondern die raffgierige Menschheit. Sie alle gehören ihm. Wo immer einer was rafft - dem Pluto fällt es zu.

Kinder, ja, und nicht-domestizierte Tiere. Kurz, alles ursprüngliche.

Liebe Grüße auch an dich, Stefanie
Lothar

Dharma und Karma - dazu hab ich momentan zuviel Rotwein intus ... aber ich komme drauf zurück, ährlisch ...

Antwort geändert am 02.08.2022 um 14:14 Uhr

 Pearl antwortete darauf am 02.08.22 um 16:10:
Danke, dass du auf Dharma/Karma zurückkommst. Genieße den Wein ;) Pluto hat für mich auch etwas Magnetisches und Transformierendes. Ich habe das Gefühl, Menschen mit starkem Pluto machen einiges "Schlimmes" im Leben durch. Aber heute wende ich mich der schönen Venus zu (eine zeitgenössische Tanzveranstaltung im Stadtpark)! Venus ist toll, doch den Neptun liebe ich <3

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 03.08.22 um 12:55:
Also Karma brauche ich sicher nicht viel erklären: Ursache und Wirkung, Ursache und Bedingung – wobei der Zeitfaktor immer eine Rolle spielt, dh. eine Wirkung  kann (beim Unfall) sofort, oder später, (wenn die Bedingungen alle „reif“ sind) sogar Jahrhunderte später stattfinden, wo sich keiner mehr an die Verursachung erinnert.
Dharma ist ein Begriff, der in etwa unserer „Wahrheit“ entspricht, wie bei Dharmakaya=Wahrheitszustand. In der indischen Philosopie hat Dharma eine Vielfalt an Bedeutungen. Zb. die kleinstmögliche Zeiteinheit ist ein Dharma, dh es gibt ihn im Plural als Dharmas. Im Buddhismus wird es meistens mit „Dharma praktizieren“ gebraucht, das bezieht sich dann auf die entsprechenden Lehren Buddhas.
 
Und noch was zu den Planeten: alle Kräfte sind, wie sie sind. Wenn wir sie falsch benutzen, hat das unangenehme Folgen und im Falle der richtigen Anwendung entsprechend fördernde. So ist es auch mit Pluto, der die Vorstellung ermöglicht. Erst wenn diese – aus Gründen, die nachvollziehbar sind – zu einer Ausschließlichkeit führt, also zur Zwangsvorstellung wird, wird es schwierig, weil vieles andere verdrängt werden muß, sein Thema ist die Form, die bei Verdrängung des Wirkenden zur Deformation wird. Pluto ist auch der Glaube, wozu mir schnell Bluebird einfällt, der stets von „Überzeugung“ spricht. Überzeugung ist Besessenheit, ganz klar – aber erkläre das mal dem blauen Vogel, der sie nur bei Andersdenkenden erkennen will. Und das ist das Problematische mit Pluto.
Graeculus hat eine Pluto-Merkur Opposition, ich  habe eine Pluto-Saturn Opposittion: Graeculus beharrt auf Beweise, ich auf dem dreifachen Daseinsprinzip – erkennst du das Wirken Plutos darin? Und ist das nicht wunderbar, dieses Sternenwissen. Selbst wenn es nur eine Ahnung von der Unendlichkeit des Sternenhimmels vermittelt: mehr ertrügen wir sowieso nicht vom … Dharmakaya.
Ich danke dir

Antwort geändert am 03.08.2022 um 13:00 Uhr

 Dieter Wal äußerte darauf am 03.08.22 um 15:08:
Variante

Graeculus hat eine Pluto-Merkur Opposition, ich  habe eine Pluto-Saturn Opposittion: Graeculus beharrt auf Beweise, ich auf Schwurbel ³.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 03.08.22 um 15:18:
Schwurbel 3, aha.
Daß du das so offen eingestehst - "outen" heißt das inzwischen - ehrt dich, Dieter. Selbsterkenntnis soll ja der erste Schritt zur Besserung sein. :ermm:

tashi delek

 Pearl meinte dazu am 03.08.22 um 17:16:
Danke, Lothar und lass dich nicht beirren. Wir 2 geben schon mal offen zu an die Sterne zu glauben. Im Geheimen sind es sicher mehr :) Ja, Merkur/Pluto das hat mit dem Verstand zu tun, da will man Beweise. Über Saturn weiß ich, dass er streng ist, über das dreifache Daseinsprinzip werde ich mich einlesen.

Danke für die einfache Dharma/Karma Entschlüsselung. Ist schon mal wichtig, dass "Dharma" in der buddhistischen und indischen Philosophie 2 Paar Schuhe sind. Und "Karma" geht einher mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings - Ursache und Wirkung - der das Weltgeschehen beeinflussen kann, wenn ich richtig verstehe. Ich werde mich noch mehr damit befassen, doch glaube, ein Leben, das "Ursache und Wirkung" sowie "Wahrheit" berücksichtigt, kann so falsch nicht sein.

Die Tanzvorstellung gestern war übrigens wenig venusisch... Nach einer halben Stunde haben wir uns verdrückt... Es war nur monoton (immer die selben Tanzschritte zu einer Musik von 2 Takten und vielleicht 4 bis 5 Noten). "Da wird man ja deppat", und da gebe ich meiner Freundin recht.

Tanti saluti

 LotharAtzert meinte dazu am 04.08.22 um 12:49:
Ja der Stier will halt seine Herde zusammenhalten. Das trifft auf Dieter zu - und die monotonen Tanzschritte. Das ist die Stier-Venus, nicht die Waage-Venus.

Saluti anche a te

 Regina meinte dazu am 04.09.22 um 10:45:
Pluto ist auch der, der am Ende alles umstülpt und das ihm zugefallene noch nicht Gelebte der Reinkarnation zuführt.

 EkkehartMittelberg (03.08.22, 17:30)
Lothar, das habe ich spontan verstanden und deshalb empfohlen.

LG
Ekki

 LotharAtzert meinte dazu am 03.08.22 um 21:25:
Ach das freut mich wirklich sehr. Danke Ekki.

Gruß
Lothar

 harzgebirgler (04.09.22, 10:25)
"reinheit aber ist auch schönheit" sagt hölderlin
doch "schwer ist das schöne" schrieb vor ihm platon hin.

sonntagsgrüße
henning
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