Wenn du bei mir bist II

Text

von  Cathleen


Wenn du bei mir bist II

Und wieder ein verlorner Tag,
wo ich nicht weiß, wie ich es sag:
Ich will mit dir zusammen sein,
du aber wahrst nur noch den Schein.
Dein Blick, der mich nicht mehr verführt,
ist nicht drauf aus, dass man ihn spürt.
Als ob dein Herz verriegelt ist.
Wo bist du, wenn du bei mir bist?

Du musst nichts tun, was du nicht willst,
wenn du nur meine Sehnsucht stillst.
Nimm dir die Freiheit, die du brauchst,
statt dass du Liebesworte hauchst
wie ein perfekter Automat.
Es wär um jede Silbe schad.
Ich fühle nichts, wenn du mich küsst.
Wo bist du, wenn du bei mir bist?

Noch lass ich dir genügend Zeit.
Auch mich quält deine Traurigkeit.
Es geht nicht vor und nicht zurück.
Und auf der Strecke bleibt das Glück.
Hab ich noch irgendeine Chance
Falls nein, zerstich die Luftballons!
Das Schauspiel wird mir sonst zu trist.
Wo bist du, wenn du bei mir bist?

Wenn’s sein muss, kremple alles um.
Bleib nicht so wartend, nicht so stumm.
Geh irgendeinen ersten Schritt.
Und was nicht passt, das nimm nicht mit.
Ich bin viel stärker, als du glaubst.
Bevor du mir die Nerven raubst,
tu, was du musst, eh’s dich zerfrisst!
Sei froh, dass du du selber bist!


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