Think different!
Anekdote zum Thema Lebenseinstellung
von Graeculus
Kommentare zu diesem Text
Wahrscheinlich bist du mit dem E-Roller hinterhergedüst, um ihm deine Enttäuschung mitzuteilen, ... oder wie?
Das Enttäuschtsein habe ich mir weitgehend abgewöhnt, es verbittert nur. Und als er schließlich losgefahren ist, befand ich mich schon auf dem Fahrrad Richtung Zuhause.
Aber das T-Shirt hatte etwas.
Aber das T-Shirt hatte etwas.
ohjeh, mir fiel grad ein, ich hatte mit ca.15 Jahren ein Pullover, da stand auf einer bescheuert dreinblickenden männlichen Gestalt: "of all my Relations I like Sex best" Zum Glück wars nach der dritten Wäsche verblaßt. Also der Schriftzug.
Danach nie wieder einer.
Danach nie wieder einer.
Antwort geändert am 12.08.2022 um 15:54 Uhr
T-Shirts oder Pullover mit Spruch sind auch mein Fall nicht. Schon gar nicht mit Werbe-Logo.
Und schon wieder sind wir uns einig!
Vor drei oder vier Tagen wurde auf arte "Bhagwan - Die Deutschen und der Guru" gezeigt, hast Du möglicherweise gesehen. Da wurden viele Erinnerungen bei mir wach. Die Kette mit dem Bild des Meisters um den Hals ... mich schauderte. Auch dies eine Herde. Und dann diese Sheila!
Und schon wieder sind wir uns einig!
Vor drei oder vier Tagen wurde auf arte "Bhagwan - Die Deutschen und der Guru" gezeigt, hast Du möglicherweise gesehen. Da wurden viele Erinnerungen bei mir wach. Die Kette mit dem Bild des Meisters um den Hals ... mich schauderte. Auch dies eine Herde. Und dann diese Sheila!
Jaja. Bhagwan hab ich dieses mal nicht gesehen, aber das wird ja periodisch immer wieder ausgestrahlt. Furchtbar. Und es gab nicht wenige Überläufer. Einer kam vom "Aktionist" und Kinderschänder Otto Muehl aus Österreich zum Osho und danach war er in Köln als Buddhist. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
In Köln, aha. Köln spielte in dem Film eine große Rolle, insofern viele noch heute lebende Zeitzeugen aus der dortigen Gemeinschaft stammten.
Mit Buddhismus hat das ja reinweg gar nichts zu tun.
Ich habe versucht, mir Oshos "Charisma" bewußt zu machen (er muß dergleichen ja gehabt haben) - aber es hat sich mir nicht eröffnet.
In den 80er Jahren habe ich einige seiner Jünger in Wuppertal kennengelernt. Das muß ein Zentrum gewesen sein, wurde jedoch in dem Film nicht erwähnt.
Mit Buddhismus hat das ja reinweg gar nichts zu tun.
Ich habe versucht, mir Oshos "Charisma" bewußt zu machen (er muß dergleichen ja gehabt haben) - aber es hat sich mir nicht eröffnet.
In den 80er Jahren habe ich einige seiner Jünger in Wuppertal kennengelernt. Das muß ein Zentrum gewesen sein, wurde jedoch in dem Film nicht erwähnt.
Du willst halt nichts von den Sternen wissen: Schütze war Bhagwan, wie Johannes Heesters, die sind so herrlich theatralisch.
Und diese Sheila ist meines Wissens nach heut Leiterin eines Altenheims in der Schweiz.
Und diese Sheila ist meines Wissens nach heut Leiterin eines Altenheims in der Schweiz.
Du meinst: er hat den Erleuchteten gespielt?
Meiner Frau ist bei dem Film aufgefallen, daß er nie mit den Augen blinzelte, sondern buchstäblich ununterbrochen sanft und freundlich dreinschaute. Das muß man erstmal schaffen. Oder kann man das lernen, nicht zu blinzeln?
Meiner Frau ist bei dem Film aufgefallen, daß er nie mit den Augen blinzelte, sondern buchstäblich ununterbrochen sanft und freundlich dreinschaute. Das muß man erstmal schaffen. Oder kann man das lernen, nicht zu blinzeln?
Gegen Blinzeln helfen auch Belladonna-Augentropfen. Sie verleihen dem Auge einen fast überirdischen Glanz. Den ich kannte, der das aus Kalkül machte, war lustigerweise auch Schütze.
Aber nichts gegen Schützen. Der über jeden Zweifel erhabene Dzogchenmeister Namkhai Norbu war auch ein solcher.
Inwieweit Osho nur den Erleuchteten spielte, vermag ich nicht zu sagen, bin ihm nie persönlich begegnet.
Aber nichts gegen Schützen. Der über jeden Zweifel erhabene Dzogchenmeister Namkhai Norbu war auch ein solcher.
Inwieweit Osho nur den Erleuchteten spielte, vermag ich nicht zu sagen, bin ihm nie persönlich begegnet.
Belladonna-Augentropfen - das kann die Lösung des Rätsels sein.
Begegnet bin auch ich dem Bhagwan natürlich nie, habe aber mal in seiner "Bibel" gelesen.
Damals dachte ich: Hier kann man die Entstehung einer neuen Religion beobachten, d.h. das Aufkommen einer neuen Antwort auf die alten Fragen bzw. Probleme, die zu Religionen führen, insbesondere die des Leidens und Sterbens.
Begegnet bin auch ich dem Bhagwan natürlich nie, habe aber mal in seiner "Bibel" gelesen.
Damals dachte ich: Hier kann man die Entstehung einer neuen Religion beobachten, d.h. das Aufkommen einer neuen Antwort auf die alten Fragen bzw. Probleme, die zu Religionen führen, insbesondere die des Leidens und Sterbens.
Taina (39)
(12.08.22, 15:14)
(12.08.22, 15:14)
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(Abbildung nur als Privatkommentar einsehbar)
Ich erinnere mich an: "Dicke Kinder sind schwer zu kidnappen." Der Träger paßte dazu.
Ich erinnere mich an: "Dicke Kinder sind schwer zu kidnappen." Der Träger paßte dazu.
Taina (39) meinte dazu am 12.08.22 um 15:49:
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An meiner letzten Schule hatten wir einen Physiklehrer, der fast immer T-Shirts mit physikalischen oder mathematischen Formeln trug - ohne jeden witzigen Kommentar, wie bei Deinem Beispiel.
In einem Gespräch über Emotionen sagte er: "Kann man das nicht auch wissenschaftlich ausdrücken?"
Gibt es schon eine Kulturgeschichte des T-Shirts?
In einem Gespräch über Emotionen sagte er: "Kann man das nicht auch wissenschaftlich ausdrücken?"
Gibt es schon eine Kulturgeschichte des T-Shirts?
Taina (39) meinte dazu am 12.08.22 um 17:41:
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Jedenfalls steckt in der T-Shirt-Produktion einiges an witziger Phantasie. Nur fallen mir leider keine weiteren Beispiele ein - zu heiß wohl.
Und? Wars ein SUV?
Das hätte noch gefehlt. Nein, wenigstens ein Kleinwagen.
Als Fahrradfahrer kennst Du die Probleme beim Einkaufen; das muß man ihm immerhin zugute halten.
Als Fahrradfahrer kennst Du die Probleme beim Einkaufen; das muß man ihm immerhin zugute halten.
Okay, aber das Argument mit den schweren Sprudelkisten entfällt. Da gibt es Sodamaschinen, und der Rest passt meist auch auf ein gut ausgestattetes Fahrrad.
Da läufst Du bei mir offene Türen ein, inkl. Sodastream. Ich komme mit dem Fahrrad aus; da es hier merklich bergiger ist als in Köln und sogar noch bergiger als im Bergischen Land, benötige ich allerdings ein E-Motörchen.
(Hab nichtmal einen Führerschein.)
(Hab nichtmal einen Führerschein.)
Der Kandidat hat 10 Punkte!
Sehr sympathisch, und mit allem gesegnet, was fit hält.
Ich habe mir heute 2 x 25 km gegönnt, um auf einen schönen Wochenmarkt zu kommen. Noch schaffe ich es mit einem guten Trekkingrad. Es ist hier im Umland von Autun auch nicht ganz so bergig.
Sehr sympathisch, und mit allem gesegnet, was fit hält.
Ich habe mir heute 2 x 25 km gegönnt, um auf einen schönen Wochenmarkt zu kommen. Noch schaffe ich es mit einem guten Trekkingrad. Es ist hier im Umland von Autun auch nicht ganz so bergig.
Ah, Du bist ja meistens (oder zumindest sehr häufig) in la France.
Das erinnert mich an spektakuläre Fahrradtouren.
Einmal kamen wir in Marseille an und hatten an der Stadtgrenze noch eine Stunde Zeit, um in der uns völlig unbekannten Stadt rechtzeitig auf die Fähre nach Korsika zu kommen. Die zahlreichen Prostituierten am Straßenrand haben wir ignoriert und sind gefahren nach dem Prinzip: immer abwärts, dann müssen wir zumindest an die Küste kommen.
Die Fähre haben wir erreicht.
Frankreich hat phantastische Schönheiten zu bieten. Womit ich jetzt nicht die Prostituierten von Marseille meine. Camargue ...
Das erinnert mich an spektakuläre Fahrradtouren.
Einmal kamen wir in Marseille an und hatten an der Stadtgrenze noch eine Stunde Zeit, um in der uns völlig unbekannten Stadt rechtzeitig auf die Fähre nach Korsika zu kommen. Die zahlreichen Prostituierten am Straßenrand haben wir ignoriert und sind gefahren nach dem Prinzip: immer abwärts, dann müssen wir zumindest an die Küste kommen.
Die Fähre haben wir erreicht.
Frankreich hat phantastische Schönheiten zu bieten. Womit ich jetzt nicht die Prostituierten von Marseille meine. Camargue ...
Hallo Graeculus,
dies ist ein schönes Beispiel für die Unterscheidung von Pessimisten und Optimisten. Der Pessimist denkt: "Typisch inkonsequent" und ärgert sich darüber.
Der Optimist denkt. Er hat den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. An einem guten Tag wird er das Fahrrad nehmen.
dies ist ein schönes Beispiel für die Unterscheidung von Pessimisten und Optimisten. Der Pessimist denkt: "Typisch inkonsequent" und ärgert sich darüber.
Der Optimist denkt. Er hat den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. An einem guten Tag wird er das Fahrrad nehmen.
Das ist wahr! Hoffen wir, daß der Optimist zumindest in diesem Falle recht behält. Ganz ohne eigenes Fahrrad wäre ein solches T-Shirt dann doch schon arg.
(Oder hat es ihm seine Frau geschenkt, damit er mal mehr für seine Fitness tut?)
(Oder hat es ihm seine Frau geschenkt, damit er mal mehr für seine Fitness tut?)
Antwort geändert am 12.08.2022 um 21:42 Uhr
Über Deine Unterscheidung einer optimistischen und einer pessimistischen Reaktion habe ich noch nachgedacht; sie ist gut!
Danke, das freut mich.
Da habe ich mich selbst bei einem voreingenommenen Pessimismus ertappt.
Agnete (66)
(12.08.22, 18:21)
(12.08.22, 18:21)
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Die kann man sich auch nach Wunsch herstellen lassen, stimmt.
Ich hoffe, daß Deines damals ein Erfolg war, d.h. Leute neugierig auf diese "some parts" gemacht hat.
Ich hoffe, daß Deines damals ein Erfolg war, d.h. Leute neugierig auf diese "some parts" gemacht hat.
Unsere Altvorderen hatten so kluge Sprüche wie:
"Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!"
:) !
"Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!"
:) !
Steter Tropfen höhlt den Steiß ... oder so.
Guten Tag Graeculus,
Sehr gut geschrieben!
Gruß
Peter
Sehr gut geschrieben!
Gruß
Peter
Unseren Altvorderen fehlte es ganz offensichtlich an Witz ... wie: "Morgen fange ich mit Lernen an" oder "Gott schuf die Neugier und nannte sie MUTTER" oder "Holt Greenpeace, ich muß zurück ins Meer".
Guten Tag, Peter. Danke für Deine Anerkennung.