Die Glühbirne

Gedicht zum Thema Absurdes

von  Pfeiffer

Der Josef glaubt, er hat Burnout,

Doch hat er sich noch nicht getraut,

Dem Chef etwas davon zu sagen

Und Sonderurlaub nachzufragen.


Er denkt: "Wenn ich den Irren spiel',

Komm' sicher schneller ich ans Ziel!"

Sofort hängt er sich an die Decke,

Da kommt der Chef schon um die Ecke


Und sagt gleich: "Josef! Mensch! Was machen

Sie denn für sonderbare Sachen?"

Der sagt: "Mir schwirrt es im Gehirne,

Ich glaub', ich bin 'ne Glühe-Birne!"


Der Chef sagt: "Geh'n Sie jetzt nach Haus

Und ruhen Sie sich erst mal aus!"

Doch Josefs Mitarbeiterin

Nimmt das nicht ohne Weit'res hin.


Sie sagt: "Den lass' ich nicht allein!"

Und packt gleich ihre Sachen ein.

Da sagt der Chef sofort zu ihr:

"Sie sind nicht krank! Sie bleiben hier!"


Die Frau darauf: "Das tut mir leid:

Wenn Josef fehlt, herrscht Dunkelheit!

Bei Dunkelheit kann man gut munkeln,

Doch Arbeit hier geht nicht im Dunkeln!"






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Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (15.08.22, 12:28)
Nein, im Dunklen arbeiten geht wirklich nicht.
Humorvoll und "sinnig" mir gefällt Dein Gedicht.

Liebe Grüße und eine schöne Woche
Alma Marie
Agnete (66)
(15.08.22, 21:20)
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Teolein (70)
(15.08.22, 21:23)
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 Pfeiffer meinte dazu am 15.08.22 um 22:13:
Du hast vielleicht Freunde, lieber Teo...
MfG Fritz

 harzgebirgler (19.08.22, 10:27)
solch kollegialität lobt josef sich
selbst zwar sehr doch sein chef leider nich.

beste schmunzelgrüße vom harzer
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