Die Schönheit des Nichts

Skizze zum Thema Alles und Nichts...

von  Augustus

Die gewöhnliche Vorstellung von Nichts ist meistens eine ewige Schwärze, die immer vorhanden war. Das Nichts kann aber auch gar nicht von vielen vorgestellt, sondern nur als Begrifflichkeit gedacht werden, für andere war das Nichts immer da und für manche ist das Nichts einfach nichts: undefinierbar. 


Nun gibt es eine interessante mathematische kleine Formel, von mir gefunden natürlich, (wie von einem Taucher in dem weiten Ozean eine Perle in einer Muschel gefunden wird) die mit dem Nichts in Verbindung gebracht werden kann, so dass plötzlich das Nichts viel mehr als nur Nichts gedacht werden kann. 


Fürs erste stelle man sich einfach unendlich viele natürliche Zahlen vor. 


NZ= 1,2,3,4,5… unendlich 

und nun multipliziere man jede Zahl mit 0

und wird immer 0 erhalten. 


Das Nichts ist somit nicht einfach nur Nichts, es ist viel mehr Alles. 


Alles, was also existierte und existiert und existieren wird, also das Sein, war schon im Nichts vorhanden. Aber als was? Denn gerade das Nichts als die Zahl 0 gedacht, lässt die natürlichen Zahlen nicht zur Erscheinung treten. Denn Nichts bleibt Nichts trotztdessen dass im Nichts Alles ist. 


Wir tritt nun das Alles aus dem Nichts heraus oder anders gefragt, wie wird aus dem Nichts Alles? 


Man multipliziere jede natürliche Zahl mit der 1, und man bekommt Universum, Materie, Leben, Planeten, Sonne: eben Alles, was schon im Nichts quasi schlummerte. 


Allein der Gedanke, dass im Nichts im Grunde Alles schon da ist und viel mehr nicht nur gar nix, eröffnet dem Geiste eine Frage anzugehen, von der vielleicht als unmöglich anzugehen gedacht wurde; was war vor dem Urknall? Eben Alles. 





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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (16.08.22, 18:04)
"Vor" dem Urknall gab es keine Zeit, also auch kein Davor. Das ist ein verbreiteter Denkfehler.

Zum Begriff "Nichts" empfehle ich die sorgfältigen Unterscheidungen Kants (er nennt vier Bedeutungen) sowie den Anfang von Hegels "Wissenschaft der Logik".

 Augustus meinte dazu am 16.08.22 um 19:39:
Nun, die Konsequenz aus meinen Gedanken ist, dass im Nichts nunmehr Alles vorhanden ist und vielmehr nicht mehr Nichts. Die Abwesenheit der Zeit im Nichts setzt zumindest etwas vom Wesen der Zeit im Nichts voraus.

Antwort geändert am 16.08.2022 um 19:41 Uhr

 Augustus antwortete darauf am 16.08.22 um 19:48:
Nehme ich nun die Zeit als 1 und multipliziere ich die 1 mit 0, also Zeit mal Nichts, so ergibt dies Nichts. Spannend ist es aber nun, dass die Zeit zumindest irgendwie im Nichts ist, ohne zu existieren. 
Nehme ich nun 1 und multipliziere ich es mit 1, so haben wir quasi die Zeit nach dem Urknall, da nicht mehr 0 und somit nicht mehr Nichts. 

Das Nichts ist also für mich nicht bloß 0 mal 0, sondern es ist die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen mal 0. Aber gerade die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen sind genau die Existenzen im Nichts, die in Erscheinung treten, sobald man sie mit der 1 multipliziert.

Antwort geändert am 16.08.2022 um 19:49 Uhr

 Augustus schrieb daraufhin am 24.08.22 um 12:07:
Mir fällt gerade ein, dass im Innern eines Schwarzen Lochs die Zeit stehen bleibt. 
Eine stehen gebliebene Zeit könnte der Ewigkeit gleichgesetzt sein. 
In der Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts wäre also eine Möglichkeit der Ewigkeit oder stehen gebliebener Zeit denkbar, aus der wiederum die Zeit im materialistischen Sinne oder in unserem Sinne mit Beginn des Universums ihren Anfang und ihre Existenz erhalten hat.

 Terminator (16.08.22, 22:21)
Ein abstraktes Nichtnichts ist nicht Nichts, aber auch nicht Etwas, d. h. die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts ist nicht Alles.

 Augustus äußerte darauf am 17.08.22 um 12:52:
Die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts, dies halte ich für eine gelungene Wortfindung für die hier dargebotene Thematik.

 Regina (17.08.22, 09:05)
In der Algebra gibt es mehrere Phänomene, bei denen das Vorstellungsvermögen aufhört, also das menschliche Gehirn und die Logik nicht mehr mit der Realität mitkommen. Die Zahlen 0 und Unendlich sind solche sehr speziellen Fälle. Zeit gibt es nur, wo feste Materie und Raum vorhanden sind und die Gegenstände sich im Raum bewegen.

 Augustus ergänzte dazu am 17.08.22 um 13:00:
Terminator hat eine neue Begrifflichkeit oben gefunden, (die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts) die verständlicher ist, als das im Nichts gesamte Abstrakte als Alles zu begreifen. 

Im Nichts wäre demnach abstrakt alles schon vorhanden; man weiß nur nicht wie. 

Bildlich gesprochen sind alle Informationen auf einem Stick gespeichert; der Stick entpackt nun die Informationen und bildet somit ein sichtbares Universum.
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