Alternativlos ;

Text

von  Thal

Ich komme zu dir gezogen, in die Gegend,  werd dann immer für dich da sein können, gehe nie wieder weg, nehme wieder eine anständige Arbeit an,  mache mich mit ganz paar Leuten bekannt, vielleicht sogar gemeinsame Freunde,  nehme an deren Leben teil und sie an meinem, stellen was zusammen auf die Beine,  gehen bowlen und son Kram, alles was du magst, was ich mag, lass mir was einfallen ok; geh wieder in ein SV, eine Fußballmannschaft vielleicht, kannst mich dann beim Spielen immer anfeuern; auf mich zeigen, wenn ich ein Tor schieße , stolz sagen "Guck mal der da, das ist meiner!". Endlich die Trägheit überwinden, die einen so abstumpfen und das Leben verpassen lässt. 

Doch das Beste an allem wirst dann immer du sein,  der Mittelpunkt um den sich alles in meinem Leben dreht, endlich wieder da für mich, kostbare Zeit zu zweit,  nur wir beide und es läuft besser denn je für jeden von uns. Du achtest auf mich und ich auf dich, wir meistern beschwingt unsere Leben, freuen uns immer aneinander,  wissend dass sowas nicht jeder hat, selten, dass es die beste Entscheidung unseres Lebens gewesen ist. 

... sitze hier wahrscheinlich naiverweise noch in zehn Jahren rum, verwahrloster als eh schon, ohne meine liebe Freundin, die Frau; siechend, fantasierend über sowas (Schönes), über ein Leben überhaupt, darüber,  dass tatsächlich noch eine reale Chance auf gemeinsames Glück für uns beide existiert,  wenn....

Haben andere auch schon geschafft, selbst nach so langer Zeit und länger;

kuck sie dir an und die anderen Anderen auch, die's eben vergeigten. 

Sollte natürlich eigentlich weiterhin nicht mehr mit dir rechnen, kann und will es auch gar nicht mehr weiter beeinflussen, weder in die eine, noch in die andere Richtung, kein Warten mehr auf dich, kein verzweifeltes Hoffen auf etwas, das vielleicht eh niemals eintritt, keine  großen Gefühle deshalb aufkommen lassen, ich kenne sie eh alle schon in- und auswendig und was sie mit mir machen, wenn sie durchgehen. 

Ein ganz kleines Lächeln,  nach innen,  ist das Höchste,  das sein darf und kann, wenn du aus der eh ständigen Anwesenheit in meinen Gedanken etwas mehr aus der Versenkung trittst.

Irgendwo da gibt es noch einen Weg, den einzigen, der zielführend ist, auf Kurs bringt, über Wasser hält, mich nicht auf Abwegen in die Irre führt, in die Verlorenheit, in die verdammte Verlorenheit man.





Anmerkung von Thal:

Simöne

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Kommentare zu diesem Text


 Hobbes (18.08.22, 14:37)
Guten Tag Thal, 

du hast Talent.

Gruß 

Peter

 nautilus meinte dazu am 18.08.22 um 14:41:
70

 Thal antwortete darauf am 18.08.22 um 16:33:
Ich kann schon das ABC das stimmt zmd Hobbes xD ... thx
 ... 70... Stuttgart!?

 Thal schrieb daraufhin am 26.08.22 um 17:49:
Talent mich zu verirren, ja^^

 Dieter_Rotmund (19.08.22, 10:25)
Recht eindringlicher Stalker-Text, wann lässt du die Wahnvorstellungen des Lyrichs eskalieren?

 Thal äußerte darauf am 23.08.22 um 00:10:
... heute nicht,  morgen wahrscheinlich dann auch nicht mehr Dieter. Alles Schnee von Gestern.

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 23.08.22 um 07:26:
Schade, der Text hätte das Potential.

 Thal meinte dazu am 23.08.22 um 08:10:
Retardieres Moment; V. Akt dann schlussendlich Selbstaufgabe, Bettlägerigkeit und vielleicht Tod mit Ende 40 an irgend einem fiesen Krebs oder so.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 23.08.22 um 14:08:
Neee, das ist langweilig!

 Thal meinte dazu am 24.08.22 um 10:47:
Ach was, ehrlich!? ^^

 B_B meinte dazu am 17.11.22 um 20:41:
Könnte ja alles ganz lustig sein, wenn es einen Unterschied zwischen Lyrich und Ich geben würde.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 18.11.22 um 13:59:
Davon gehe ich aus, das ist ja kein persönlicher  Tagebucheintrag von Thal.
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