„Fred vom Jupiter“ (Andreas Dorau, 1982/2006)

Sonett

von  Walther

„Fred vom Jupiter“ (Andreas Dorau, 1982/2006)

 

Ein fester Platz im weiten Raum: Gelänge es,

So könnte man bis an den Blitz am Anfang sehen.

Man sähe Galaxien werden und vergehen.

Die Zeit, die Endlichkeit, auch sie bezwänge es:

 

Das Teleskop, das bis zur Schöpfung blicken würde.

Doch ist das Universum wirklich dies und eines?

Vielleicht sind’s derer viele. Oder sogar keines!

Ob man sie überwindet, jene Wissenshürde,

 

Die mittendrin im Urknall ist. Und ewig bleibt?

Es tanzt der Jupiter in seinen Ringen, Monde

Umrunden ihn, bis er sie doch zu Staub zerreibt.

 

An seinen Polen hüpft das bunte Wunderfeuer,

Es stürmt der Wirbelsturm; es stürzt die kleine Sonde:

Der Mensch, der sie geschickt hat, ist ein Ungeheuer.




Anmerkung von Walther:

 BEEINDRUCKENDE POLARLICHTER : James-Webb-Teleskop zeigt Jupiter in neuem Licht
Quelle; FAZ vom 23.08.2022

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Kommentare zu diesem Text

CharlyReichhardt (47)
(05.09.22, 19:34)
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 Walther meinte dazu am 05.09.22 um 20:39:
stimmt. ich habe das YouTube Video referenziert, weil man das am schnellsten findet.

Antwort geändert am 05.09.2022 um 20:40 Uhr

Antwort geändert am 05.09.2022 um 20:53 Uhr
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