Im Onlinelexikon von "Oxford Languages" wird die Dekadenz als Zustand bezeichnet, "der als durch Überfeinerung in Lebensgewohnheiten und Anspüchen entstandener Verfall angesehen wird."
Ein anschauliches Beispiel dafür, wie subtil sich dieses Phänomen durch die Zeit zieht, lieferte der Science Fiction Autor Alan Dean Foster in seinem 1990 erschienenen Roman "CYBER WAY":
"Ihm war bewusst, dass sie intelligenter war als er, aber weil sie geduldig und verständnisvoll war, störte es ihn nicht. Wenn das Gespräch für ihn [...] zu technisch wurde, fing sie von vorn an und erklärte langsam und vorsichtig, ohne belehrend zu wirken. Und das strahlende Lächeln war immer da, das Lächeln eines verständigen Menschen, das Lächeln sofortiger Sympathie, das Lächeln von jemandem, der morgens nicht als erstes Kaffee braucht."
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