Weiße Herrenmänner

Epigramm zum Thema Individualismus

von  Terminator

In der Neuzeit strebte der heterosexuelle weiße Mann nach Ruhm und Ehre im Namen des Menschen: die Ideologie hieß Humanismus und bedeutete das Recht des weißen Mannes, sich die Erde untertan zu machen.


In der Moderne richtete sich der dekadente heterosexuelle weiße Mann gemütlich als Eigentümer und Rentier ein: die Ideologie hieß Liberalismus und bedeutete die indirekte Herrschaft des weißen Mannes durch das Kapital.


In der Postmoderne wollte der ultradekadente heterosexuelle weiße Mann Nabelschau betreiben und erfand sich neu als Homosexueller, als Frau, als Transsexueller und als ethnische Minderheit. Die Ideologie hieß Wokeismus und bedeutete Cosplay des weißen Mannes mit anderen Identitäten.


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 Augustus (19.09.22, 14:41)
Die Unterdrückung bestimmter Strömungen innerhalb der Gesellschaft, die en vogue sind können gleichgesetzt werden mit einer Person mit bestimmten komplexen, die in der Vergangenheit unterdrückt wurden. 
Ein solcher komplex einer Gesellschaft durch Religionen oder erstarrte Geschlechtervorstellungen, die einseitig bestimmt wurden, war/ist die Unterdrückung von Frauen. Die Zukunft der liberalen Gesellschaft ist die Befreiung einer Gesellschaft vor solchartigen komplexen. 

Nur, niemand weiß die Grenze zwischen Schädlich und unschädlich zu ziehen; denn sobald die Grenzen des Liberalismus überschritten ist (Aufhebung des komplexes und darüber hinaus) führt dies zur Rückkopplung auf traditionelle Alternativen. Aufhebung des komplexes ist erlaubt, ein darüber hinaus wird schädlich und fördert die Stimmung innerhalb einer Gesellschaft nach einst gelebten Traditionen. 

Die Befreiung eines Mannes von seinem Hass auf Frauen, in dem ihm durch eine Frau Liebe gegeben wird, hebt den Hass auf: beide dürfen aber nun nicht in die promiskuität fallen, da dadurch nun ein neuer komplex entsteht; die Angst vor Bindungen, weil befürchtet werden kann, dass man verletzt wird. Richtiger wäre, wenn es nicht mit den beiden funktioniert hat, nach einem (neuen) äquivalenten Partner Ausschau zu halten. 

Der Ruf nach Tradition ist steht’s ein Zeichen dafür, dass ein gesellschaftlicher komplex überzogen wurde, doch für die Überziehung ist stets eine Aufhebung Voraussetzung.

Dass Männer in einer Gesellschaft ihren Neigungen als Frau bewusst werden, liegt nach weininger und evola daran, dass die Eigenschaften der Frau im Manne nicht mehr unterdrückt werden. Die Einkerkerung dieser Eigenschaften wird durch den Liberalismus aufgehoben.

All die Erscheinungen in der dekadenten Zeit können für überzogene Aufgebungen einst unterdrückter komplexe einer Gesellschaft stehen.

 Terminator meinte dazu am 20.09.22 um 00:39:
Der Punkt ist: Z. B. die postmoderne Lesbe ist eine Frau, die einen heterosexuellen weißen Mann spielt, der eine Lesbe spielt. Um eine echte Lesbe zu sein, muss die Frau erst aufhören, sich wie ein heterosexueller weißer Mann zu verhalten.

 Augustus antwortete darauf am 20.09.22 um 09:48:
Die eine Lesbe schätzt die männlichen Elemente der anderen Lesbe, während die männliche Seite dieser Lesbe die weiblichen Seiten jener Lesbe schätzt. Ich sehe oft eine Lesben als Paare herumlaufen, wobei eine wesentlich femininer ist als die andere. 
Die fehlenden männlichen Eigenschaften, wie das Glied des Mannes, kann leicht durch ein technisches Surrogat ersetzt werden. Würde die eine männliche Lesbe die Eigenschaften des Mannes ablegen, würden die des Weibes innewohnenden Eigenschaften hervortreten; diese Eigenschaften, die eine Lesbe einer anderen Lesbe anbieten kann, sind freundschaftlicher Natur. Lesben sind somit miteinander sehr gute Freundinnen, während eine davon sich der männlichen Anteile bei der anderen ab und an bedient, während die andere dafür ihre männlichen Elemente hervorkehrt; Beschützerinstinkt, Führungsrolle; sobald die männlichen Merkmale entfallen, können Lesben höchstens nur Freundinnen sein. Eine von ihnen muss mindestens die Rolle des weißen heterosexuellen Mannes zeitweise ausfüllen. 

Ich stelle mir dabei zwei drehende Diskokugeln vor mit unterschiedlichen Farben, die einander die fehlenden Farben zu scheinen, und sich somit als Paar identifizieren. 

Eine Frau mit männlichen Elementen in einer Zwangsehe mit einem Mann führt zur Scheidung, wenn der Mann vergleichsweise keine weiblichen Anteile besitzt, die die männliche Art der Frau auffangen. Sie wären durchaus gute Freunde, aber kein Paar. 

Es ist deshalb nicht selten zu beobachten, dass Frauen in der Ehe das „Sagen“ haben, weil deren männliche Seite die weibliche Seite des Mannes dominieren, während sie gleichzeitig die männliche Seite des Mannes unterdrücken. Diese Art Frauen treten hauptsächlich stark, energisch, forsch, aktiv, anpackend, auch recht ungeduldig auf, um jene Entschlusskraft zu präsentieren, die eigentlich über Jahrhunderte hinweg eine Sache und Angelegenheit  des Mannes war.

Deshalb sind solche Partnerschaften ziemlich einseitig, da die Frau mit ihren männlichen Eigenschaften hauptsächlich die weiblichen Eigenschaften des Mannes bedient. Sie entsprechen eigentlich somit gar nicht ihrer Natur nach selbst.

Antwort geändert am 20.09.2022 um 09:57 Uhr
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