Fritjof Capra: Das Tao der Physik
Geschichte zum Thema Idee(n)
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Im Osten ist daher ein rechtschaffener Mensch nicht einer, der die unmögliche Aufgabe übernimmt, nach dem Guten zu streben und das Böse zu eliminieren, sondern vielmehr einer, der das dynamische Gleichgewicht zwischen Gut und Böse halten kann.
(a.a.O., S. 145)
Wie so der Osten!? Ich meinte das Böse, und befürwortet das gut!
Wobei ein dynamisches Gleichgewicht, das dauerhaft gehalten wird, schon gar nicht mehr so dynamisch klingt. Es gibt eine faszinierende Parabel von Zhuangzi zu diesem Thema.
Gut und Böse sind "westliche" Begriffe der Moral. Das Böse, das mit dem Guten im "dynamischen Gleichgewicht" koexistieren soll, sollte nicht mit dem ontologisch/ontisch Bösen verwechselt werden, das sich definiert als das, was nicht sein soll.
Das dynamische Gleichgewicht im Taoismus bezieht sich auf die entgegengesetzten Kräfte der Natur, extremenfalls auf Leben und Tod. Unser zoroastrisch- oder manichäisch-Böses hat damit nichts zu tun.
Das dynamische Gleichgewicht im Taoismus bezieht sich auf die entgegengesetzten Kräfte der Natur, extremenfalls auf Leben und Tod. Unser zoroastrisch- oder manichäisch-Böses hat damit nichts zu tun.
Äh ja, das sehe aber anderes! Vom Mensch gemacht Mord, ist kein natürlich Tod. Sondern es kommt von Innerlich bösen vom Menschen., der durch Hass, Neid, oder fühllös tote. Mal danken,darüber machen mal damit beschäftigt.
Antwort geändert am 22.09.2022 um 06:51 Uhr
Und noch, was böse und das gut kann nie Gleichgewicht haben.
@Terminator: Habe ich das richtig verstanden, dass es in der taoistischen Physik keine Beweispflicht gibt?
Wenn ja. kollidiert das extrem mit der westlichen Naturwissenschaft.
Das wäre für mich jedoch kein Grund, sich nicht damit zu befassen.
Gruß
Ekki
Wenn ja. kollidiert das extrem mit der westlichen Naturwissenschaft.
Das wäre für mich jedoch kein Grund, sich nicht damit zu befassen.
Gruß
Ekki
Das ist ja keine Wissenschaft, sondern eine intuitive Weisheitslehre, darum keine Beweispflicht.
Las das Buch in den 80ern um die 15, ohne vorher mich mit Taoismus tiefer auseinandergesetzt zu haben und verstand daher wenig. Später verhökerte ich das Buch auf dem Flohmarkt, weil ich Esoschrott loswerden wollte. Eventuell zu Unrecht.
Sehr schöne Skizze!
Sehr schöne Skizze!
Ich habe noch "Wendezeit" zu Hause stehen. Lese aber derzeit 21 andere Bücher parallel, darunter zwei vom russischen Philosophen Dugin.