Weiblichkeit und Brutalität

Brief zum Thema Frauen/ Männer

von  Terminator

Wo entfesselte chthonische Weiblichkeit droht, muss männliche Brutalität herrschen. Das fragile Patriarchat ist kriegerisch. Ist die Frau eine chthonische Schlampe, muss der Mann ein Macho-Brutalo sein.


Die tellurische Weiblichkeit mäßigt die männliche Gewalt. Das römische Patriarchat ist im Vergleich zum Keltischen nicht kriegerisch, zumindest nicht hysterisch-kriegerisch: Rom hat sich im Laufe seiner Geschichte nur verteidigt (was auch das tellurische Russland für sich beansprucht).


Die dionysische Weiblichkeit sollizitiert überhaupt keine männliche Gewaltherrschaft. Doch gibt es diese Weiblichkeit als ethnosoziologische Substanz? Kein historisches Beispiel ist bisher bekannt.


Das geistige Patriarchat ist die Herrschaft eines vom Gender männlichen Prinzips, aber nicht des männlichen Geschlechts. In einer rein solaren Gesellschaft würden die Stufen des Solaren selbst die Trifunktionalität reproduzieren: apollinischer Lehrstand, asketischer Wehrstand, heroischer Nährstand.


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