Was

Gedicht zum Thema Abrechnung

von  Lluviagata

Was treibt mich zu schreiben?

Ein herbstlicher Hauch?

Warum soll ich so leiden

wie andere auch?

 

Gesammelte Werke,

die keiner je las -

Und ich blättre und merke,

dahin ist der Spaß.

 

Kein Flöten in Anmut,

kein Schluchzen auf Samt,

die Gedichte in Schwermut

zerrissen, verbrannt.

 

Ich mag nicht mehr singen

noch malen noch tun,

von den vier letzten Dingen

verzaubert nur ruhn.

 

Und so will ich verbleichen

ohn Ruhm und Gesang –

Mögt Ihr die Lyra mir reichen,

dann wird’s mir nicht bang. 



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Kommentare zu diesem Text


 Quoth (25.09.22, 22:39)
Ein schöner Abgesang, Lluviagata - oder ist es keiner? Die letzten beiden Zeilen sprechen dafür, dass Du doch noch Lust darauf hast, weiter zu singen. Gruß Quoth

 Terminator (25.09.22, 22:40)
Gedichte schreiben ist eine schlechte Gewohnheit. Es ist nicht so leicht, damit aufzuhören, wie mit dem Rauchen, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

 tueichler (26.09.22, 00:42)
Täusch Dich nicht! Von wegen ewige Ruh. Dann geht’s erst mal ab zum Harfenkurs. Von wegen Lyra … Bestenfalls mit Harfe auf einer Wolke und in Lycra. Wenn Du Pech hast, dann sitzt zwo Wolken weiter ein ehemaliger Rockmusiker und quält sich lautstark mit der Harfe ein „Heimweh to Hell“ ab …

 AchterZwerg meinte dazu am 26.09.22 um 07:21:
Jessenaa! Und der HErr mit Entenfrisur?

 AchterZwerg (26.09.22, 07:28)
Liebe Llu,
scheinst mir vom Hautton her eher ein blasser Typ zu sein, doch mit dem finalen Verbleichen zieht es sich hoffentlich trotzdem noch etwas.
Du weißt ja auch gar nicht, ob die im Oben dein Lieblingsmake-up vorrätig halten. Für die lyrischen Events in Anwesenheit des HErrn und seiner   -Schar.

Skeptische Grüße
der8.

 lugarex (26.09.22, 08:06)
Jeder  Buchhalter kann sich bei der Abrechnung irren, ein Buchautor nie

LG Luga
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