Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal (...)

Text

von  theatralisch

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal erklären, was es mit der Beliebigkeit auf sich hat.

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal erklären, warum ich (mit wahrscheinlich allem) recht habe.

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal lügen, weil die Wahrheit im Anschluss wieder eine Rolle spielte.

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal an allem zweifeln, weil dann wieder Klarheit herrschte.

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal denken, ich sei nichts wert(, weil ich nichts wert bin).

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal mit Schmerz an meine Oma denken, weil…und darauf finde ich keine Antwort.

Am liebsten würde ich ein allerletztes Mal zögern / schweigen / (selten) weinen / wütend sein…

Am liebsten würde ich dieses allerletzte Mal nur…dieses allerletzte Mal nur alles vergessen, was jemals sein könnte; weil ich halt (einfach) weiß, was (mal) war...



Anmerkung von theatralisch:

Seht ihr wirklich was?
Ich brauch ne Brille...Brille...Brille, aber dafür ist es eigentlich zu spät.
Auch für Kunst - lest ihr ja selbst: Wtf, wo hier denn Kunst sei.
Wisst ihr, ich war mal...und bin nun...kennt ihr noch thea(tralisch)? Hm.
Ich nicht.
Soll nix heißen.
Wenn ihr wirklich cool wärt, würdet ihr mit mir Morgen gegen 21 Uhr am HBF Leipzig nen Gutenacht-Tee trinken gehen. Also? Wusst ich's doch!? Falls doch / nicht: Call me (a hunter)!

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (27.09.22, 16:02)
Schön das Trio Selbstgerechtigkeit - Selbstmitleid - Selbstbezogenheit lyrisch aufgedröselt. Gefällt mir recht gut, NOCH besser würde es mir gefallen, wenn es sich reimen würde, aber das ist Geschmackssache.

 theatralisch meinte dazu am 27.09.22 um 19:31:
Wie orange juice.
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