Tag und Traum (III. Fassung)

Text

von  Cathleen



Tag und Traum (III. Fassung)

Bei Tag bin ich ein Feigling, der sich schämt,
den seine ungelebte Liebe lähmt.
Im Traum lass ich die Sonne ins Versteck,
bevor das Grün vertrocknet ohne Zweck.

Bei Tag kann ich ganz furchtbar prüde sein
und will in Wahrheit deinen Namen schrein.
Im Traum küsst mich dein Mund in dem Moment,
wo meine Sehnsucht furchtlos weiterbrennt.

Im Traum geh ich den Weg zu dir,
wo ich bei Tag mich furchtbar zier.
Und du? Auch dein Gefühl will raus
ans Licht. Das denk ich mir nicht aus.


Bei Tag erstickt Befangenheit das Herz.
Ich geh an dir vorüber voller Schmerz,
unendlich zwischen mir und dir der Raum …
Im Traum fühl ich mich so, als wär’s kein Traum.

Im Traum geh ich den Weg zu dir,
wo ich bei Tag mich furchtbar zier.
Und du? Auch dein Gefühl will raus
ans Licht. Das denk ich mir nicht aus.


Auch wenn du riefst: Es tut mir leid!
Das wär zumindest Wirklichkeit.

Im Traum geh ich den Weg zu dir,
wo ich bei Tag mich furchtbar zier.
Und du? Auch dein Gefühl will raus
ans Licht. Das denk ich mir nicht aus.


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