Die Herbstsonne kann auch weh tun!

Essay zum Thema Schmerz

von  Horst

Am diesem Feiertag, dem ersten Tag im November, stach mir die gleißende Herbstsonne vom wolkenfreien Himmel, so massiv in meine Augen, so das ich an zu blinzeln fangen musste, welchen Umstand, ich doch als sehr störend empfunden habe, wollte ich doch bloß, in diese herrliche Herbstsonne hineinblicken, doch sie brannte mir derart in meinen Augen, bis es schon weh tat.

Es war die immense Kraft dieser tiefstehenden Herbstsonne, die einem vermeintlichen Gegner gleich, mir nicht mehr unbedingt freundschaftlich gesinnt war, wie man es sich vielleicht hätte auch anders ausmalen können, wenn man diese herrlichen Sonnenstrahlen hier einmal zu Grunde legen möchte, welches aber nur die eine Seite der Medaille ist, wäre dies zweifellos, das Kostbare an ihr. Aber als ich weiterhin in die grelle Sonne hineinblicken wollte, ich es aber nicht lange aushalten konnte, zu sehr waren bei mir schon nach kurzer Zeit meine Augen davon so betroffen, so als würde eine Armee von tausenden Ameisen mich dort und kaum aushaltbar zwicken wollen und dies auch noch mein Sehorgan betreffend.

Wären aber diese Sonnenstrahlen an diesem Tag, Anfang November, nicht so enorm ausgeprägt gewesen und zeigten sie sich nicht von ihrer ganzen Pracht und stattdessen wäre nun ein dunkler Himmel aufgezogen, der zudem noch dazu passend, düstere Wolkenpaare mit sich gebracht hätte, so wäre dieser von mir erdachte Wetterwechsel, wohl als ein erheblicher Kontrast, zu diesem herrlichen Herbstwetter anzusehen gewesen, an diesem doch so eindrucksvollem Novemberanfang.

Und wenn der Regen dann in meiner Phantasie, auch recht zügig angefangen hätte in Bindfäden vom Himmel zu kommen, ich mich wohl schleunigst aufgemacht hätte, um dem Regenschauer noch entfliehen zu können. Stattdessen hingegen als die Herbstsonne beinahe erbarmungslos vom blauen Himmel auf mich herunter schien - wie heute schon geschehen - ich dort natürlich verweilen würde an diesem Ort, an dem ich mich auch sonst gerne aufhalte. Aber auch viele andere Menschen außer mir, fliehen tatsächlich, manchmal bald schon in Panik, wenn plötzlich so ein Regenschauer einsetzt, doch tatsächlich in Scharen.

Sollte aber die Sonne, vor allem im Hochsommer, die dreißig Grad erreicht haben, dann bevölkern die Menschen voller Ungeduld, besonders gerne nahegelegene Badeseen oder auch Freibäder, die dadurch aber, doch sehr bald schon, überfüllt sein können. Setzt aber nun urplötzlich an solchen Vergnügungsorten augenblicklich der Regen ein, wo kurz zuvor noch die pralle Sonne vorherrschend war und vom blauen Himmel schien, ist jetzt jedoch, ein hektisches Treiben bezüglich der Badegäste zu vernehmen, die anscheinend, dem aufziehendem schlechtem Wetter, nun den blanken Rücken zeigen. So ist aber die pralle Sonne währenddessen, für die Sonnenanbeter im Hochsommer, voraussichtlich aber, so schön wie die eines Märchens ähnelnd, doch ihr Antipode, eben dieser bereits von mir schon beschriebene  Regenschauer, der fällt ja wohl nicht unbedingt in diese Kategorie.


So ist indessen, so ein Regenschauer für die Menschheit jedoch bitter von Nöten, auch wenn sie, ein erfrischendes Bad in der wohltuenden Sonne, jederzeit vorziehen werden. Folglich sind die Menschen wohl auf einem Auge blind, dergestalt, weil der Regen ja nun mal dringend notwendig ist, für die Natur, aber auch für den Menschen insgesamt, werden solcherart Badegäste, den Regen - wie auch immer - mit Inbrunst meiden, aber die Sonne, die werden sie, im Gegensatz dazu, auch weiterhin, genüsslich genießen wollen.


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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (06.11.22, 18:09)
Kommakatastrophe.

 Horst meinte dazu am 06.11.22 um 18:42:
Danke für den Hinweis. Das macht meinen Beitrag, aber auch nicht besser.

 Graeculus (06.11.22, 23:05)
Genüsslich genießen, das ist ein runder Kreis.

Gibt es irgendeine Regel, nach der Du die Kommata setzt?

 FrankReich (06.11.22, 23:16)
Du hast, im Titel mindestens, ein Komma, versäumt zu setzen. 🤔

Ciao, Frank
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