Der Mäzen

Gedicht

von  BerndtB

In des Dichterzimmers Enge

fließen die Gedanken strenge.

Mit ihm zu den Sternen schweben?

Niemand kann vom Dichten leben.

Denn sein Werk will niemand lesen.

Alles ist umsonst gewesen.

Doch ab und zu kommt ein Mäzen.

Dann wird des Dichters Leben schön.

 



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Kommentare zu diesem Text


 Pensionstarifklempner (10.11.22, 20:03)
Sehr schön treffend. Ein Undichter jubelt.

 BerndtB meinte dazu am 11.11.22 um 18:46:
Wie ich früher schon sagte: "Man wird nicht dichter, wenn man dichtet..."


Danke für die Empfehlung und Gruß

Berndt

 AchterZwerg (11.11.22, 18:10)
Jedoch

wenn Mäzene Mätzchen machen,
hat der Dichter nix zu lachen!

 BerndtB antwortete darauf am 11.11.22 um 18:55:
Wie wahr!

Der Dichter wurde auserkoren
von ganz üblen Donatoren.
Er schwamm in Dollars und in Rubeln
und hatte keinen Grund zum Jubeln.
Seine Dichtkunst schwand dahin.
Das war der Mäzene Sinn.

Danke für die Empfehlung

Liebe Grüße

Berndt

Antwort geändert am 11.11.2022 um 19:02 Uhr
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