Glück
Text zum Thema Aufwachen
von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
Das "Ich" bewegt sich in einer verhassten Welt, fühlt sich aber als was Besseres. Dann lese ich, dass es teure Parfüms bekommt, bekocht wurde, Geld wurde ihm zugesteckt usw. Trotzdem suhlt es sich in einer Unzufriedenheit, kotzt Leid aus, das ich jetzt nicht recht sehen kann und begreife und ruft nach dem Helfersyndrom. Warum zieht es nicht um? Weg aus der armseligen, versoffenen Gegend, diesen unterbemittelten Menschen, wenn es doch in eine geistig höher gestellte Welt gehört. Das wird ja ständig unterstrichen.
Meine Gedanken dazu, liebe Mondscheinsonate. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Liebe Grüße
Alma Marie
Meine Gedanken dazu, liebe Mondscheinsonate. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Liebe Grüße
Alma Marie
Liebe Alma,
Ich sehe nur Dankbarkeit. Aber, so liest jeder anders. Und, Parfüms bekommt hier niemand geschenkt. Städte haben ein Gefälle, jede Stadt, das tiefe kann man ruhig auch beschreiben, ich pfeif auf Sozialromantik, ich kenne das, ich sah, was der Alk mit den Menschen macht, daher kotzt es mich an. Die kotzen mich an und ich steh dazu.
Ich sehe nur Dankbarkeit. Aber, so liest jeder anders. Und, Parfüms bekommt hier niemand geschenkt. Städte haben ein Gefälle, jede Stadt, das tiefe kann man ruhig auch beschreiben, ich pfeif auf Sozialromantik, ich kenne das, ich sah, was der Alk mit den Menschen macht, daher kotzt es mich an. Die kotzen mich an und ich steh dazu.
Da habe ich dann Einiges nicht mitbekommen, eventuell das was ich hätte mitbekommen sollen.
Ist nicht schlimm.

Für mich ist es ein Text über Liebe und Dankbarkeit (zwei zentrale Begriffe in ihm), die zu einem Glück (Titel) geführt haben. Die offenbar schwarzen Seiten von Floridsdorf dienen als Kontrast, als Andeutung dessen, was hätte werden können.
Danke, genau meine Intention.Und, ich hätte auch so werden können, durchaus, ich fühle mich gerettet und das erzeugt meine tiefste Dankbarkeit. Menschen, die alles hatten, wollten, dass ich nicht abrutsche und liest man zwischen den Zeilen, so wie du, fühlt den Anker. Pfeif auf Dinge (Besitz), die sind mir egal,.
Antwort geändert am 22.11.2022 um 21:26 Uhr