Friede

Gedicht

von  Drita



Ich habe alles aus meinem Bewusstsein entfernt:

Gedichte, die ich niemals schrieb,

Geruch nach Thymian,

Selbstmordgedanken,

den TBC-Husten meines Nachbarn.


Ich will im Reinen sein

mit meinen Gedanken.

Das Reh wird aus meiner Haut verjagt,

Schatten voller Hass weggeputzt.


Ich will sein 

ohne mein zweites Ich,

für immer.

Das Grab soll klein und frei sein

für ein wenig Asche

und einen Band Poesie

unter dem Himmel.

Ich habe mit dem Leben

Frieden gemacht …



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Kommentare zu diesem Text


 uwesch (25.11.22, 10:05)
Im Frieden mit Dir selbst Deinen Weg gehen ist die beste Lösung, auch wenn die Weltsituation sich verschlechtert, das Umfeld immer aggressiver wird.
LG Uwe

Kommentar geändert am 25.11.2022 um 10:06 Uhr

 EkkehartMittelberg (25.11.22, 10:15)
Hallo Drita,

Selbstreinigungen sind immer gut. Man muss freilich achtgeben, dass man nicht verdrängt.

Liebe Grüße
Ekki

 TassoTuwas (25.11.22, 10:22)
Hallo Drita,
der Weg, zu sich selbst zu finden, ist beschwerlich, aber am Ende auch befreiend!
Herzliche Grüße
TT

 AlmaMarieSchneider (25.11.22, 13:33)
Mit und bei sich selbst zu sein ist der einzige Weg aus dem täglichen Schlamassel.

Schönes Gedicht!

Herzliche Grüße
Alma Marie
Taina (39)
(25.11.22, 17:12)
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 hei43 meinte dazu am 25.11.22 um 17:30:
Hallo Drita,
wer den inneren Frieden verspüren kann, der kann sich glücklich schätzen, LG Heidrun
wa Bash (47)
(25.11.22, 17:53)
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Agnete (66)
(26.11.22, 15:26)
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 RainerMScholz (17.01.23, 22:59)
Sind diese drei Punkte am Schluss des Gedichtes nicht grausam.
Grüße,
R.
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