Das Geld-Für-Nichts-Syndrom

Gedicht zum Thema Ehrlichkeit

von  GastIltis

Du hast die Lust für uns erfunden.

Und ich den Krieg und auch das Leid.

Du kühlst den Schmerz und heilst die Wunden,

ich wandere stets meilenweit.

Wer hat das Geld-Für-Nichts-Syndrom?

Nur du Gudrun!


Du hast die Zärtlichkeit geboren.

Ich treff dich ohne Speer und Schild.

Du hast dich stets in mir verloren.

Und bist so sanft und ich so wild.

Wer ist das Unvernunft-Phantom?

Nur du Gudrun!


Du hast in Liebe dich verschwendet.

Ich bin da weniger vom Fach.

Die Zeit mit dir, auch wenn sie endet,

sie zeigt mich reumütig und schwach.

Wie lautet noch dein Palindrom?

Nur du Gudrun!*









*nach Hansgeorg Stengel





Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Tasso Tuwas, plotzn, Taina, AZU20, Didi.Costaire, AlmaMarieSchneider, EkkehartMittelberg, AchterZwerg.

Wer sonst?

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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(28.11.22, 07:12)
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 GastIltis meinte dazu am 28.11.22 um 14:32:
Hallo Tanne,
manchmal lohnt sich die ganze Mühe nur um der Auflösung willen. Aber um ehrlich zu sein, wäre es von mir nicht zufällig beim Lesen einiger Stengel-Verse (du wirst Stengel gar nicht kennen) wieder entdeckt worden, hättest du unter Umständen vor einem leeren Bildschirm gesessen. Und das wäre doch schade gewesen. Oder?
Danke und sei lieb gegrüßt von Gil.
Taina (39) antwortete darauf am 28.11.22 um 15:36:
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 Graeculus schrieb daraufhin am 28.11.22 um 15:42:
Den kannte auch ich nicht. Und Dank an die Dire Straits für "Money for nothing and cheques for free".

 GastIltis äußerte darauf am 28.11.22 um 18:34:
Danke an euch! Ja, Hansgeorg Stengel war in der DDR ein bekannter Mann. Er hat im Eulenspiegel sehr viele Texte veröffentlichen dürfen und zählte dort zu den herausragenden Leuten. Ich hatte das Glück, ihn einmal im Rahmen einer betrieblichen Weihnachtsfeier persönlich erleben zu können. Entgegen den Auskünften unter Wikipedia hat er uns erzählt, dass er etwas mit Morgenröthe-Rautenkranz zu tun gehabt hätte, wo auch der erste deutsche Astronaut Sigmund Jähn her stammte, worauf er sehr stolz war. Es hat sich immer gelohnt, ihn zu lesen, und lohnt sich noch! LG von Gil.

 Didi.Costaire (28.11.22, 10:04)
Hallo Gil,

ich dachte, solche Verse schreibt ein Rentner nie. Ich muss es auch noch mal in Ruhe mit Tim ausdiskutieren.

Herzliche Grüße,
Dirk

 GastIltis ergänzte dazu am 28.11.22 um 14:39:
Danke Dirk,
du bist der Verursacher, das weißt du hoffentlich. Dass du mich nun mit ein Rentner nie und mit Tim, dem Schnösel, auch noch bloßstellst, ist beinahe ehrenrührig. Aber sei es drum, irgendwann schlägt auch meine Stunde.
Sei vielmals gegrüßt von Gil.

 EkkehartMittelberg (28.11.22, 12:15)
Hallo Gil,

du bestätigst mal wieder, dass Kreativen immer etwas Neues einfällt.

Amüsierte Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 28.11.22 um 14:44:
Hallo Ekki,
kreativ sind stets die Anderen. Ich bin bloß der, der vom Weizen, den die Kreativen verteilen, die Spreu zu erwischen versucht. Wenn manchmal ein Korn dabei ist, ist es das sprichwörtliche.
Dennoch danke und herzliche Grüße von Gil.

 AchterZwerg (28.11.22, 17:12)
Apart! <3

 GastIltis meinte dazu am 29.11.22 um 10:53:
Danke Achter,
was auch immer sich hinter dem Begriff verstecken mag!
Viele Grüße von Gil.

 TassoTuwas (29.11.22, 09:10)
Hallo Gasti,
tolle Idee und Gudrun wäre bestimmt davon hellauf begeistert, leider gibt es heute kaum noch Gudruns, Gudrins, Gudrüne?
Ich bräuchte was in der Art für Chantal oder Shila. Das kriegst du doch auch hin, mein Freund. Herzlichen Dank dafür TT.

 GastIltis meinte dazu am 29.11.22 um 11:05:
Ach Tasso, mein Freund, was gäbe ich doch dafür, wenn ich Auftragswerke (in hohen Stückzahlen) fabrizieren könnte. Apropos Chantal, da habe ich versehentlich mal etwas geschrieben. Ob ich das noch finde? Aber nicht in der Art!
Chantal

Die letzte Dame hieß Chantal,
mit vollem Namen Chantal Mai.
Ihr Äußeres war recht banal
und ihr Getue Sauerei.

Am Anfang, aus Bequemlichkeit,
nannte ich freundlich sie Schalmei.
Doch wegen ihrer Dämlichkeit
ist es damit schon längst vorbei.

Auch musikalisch war sie nicht.
Sie kannte nicht mal ein Fagott.
Da sagte ich ihr ins Gesicht:
Bei dir, da gehe ich kapott.

Selbst von des Knaben Wunderhorn,
da hat sie nie gesprochen.
Ich hab Enthaltsamkeit geschwor’n
und dann mit ihr gebrochen.

Nun ist es aus mit der Schalmei.
Mit Pauken und Trompeten
ward sie verjagt, weil ahnungsfrei
vom Tuten, Blasen, Flöten.

Das hast du nun davon. Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 TassoTuwas meinte dazu am 29.11.22 um 11:16:
Herzliche Dank.
Musikalische Texte sprechen mich immer an  :D !

 plotzn (29.11.22, 16:09)
O Gott, Gil, die Arme Gudrun! Leidet am Palindrom. Ist das nicht die Krankheit, bei der man alles rückwärts spricht?

Neulich meinte sie noch zu einem bekannten Fußballexperten: Leder? Ah toll, Lothar - edel!

Am Stengel und Deiner Blüte darauf kann ich mir noch ein Blatt abschneiden...

Liebe Grüße
Stefan

Kommentar geändert am 29.11.2022 um 16:11 Uhr

 GastIltis meinte dazu am 29.11.22 um 17:13:
Hallo Stefan, danke. Ja, der Stengel! Aber dass du den Lothar ins Spiel bringst, ist der nicht Botschafter des guten Willens oder so. Und war der nicht auch Franke? Zum Glück kenne ich mich nicht aus.
Viele Grüße von Gil.
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