Notausgang

Tragödie zum Thema Erlösung

von  uwesch

Dieser Text ist Teil der Serie  AUS DEM LEBEN GEGRIFFEN (Kurzprosa)

Der Fluss wurde aufgestaut und dadurch in seiner Fließgeschwindigkeit gedrosselt. Der Trampelpfad am Rande des Wassers wucherte immer mehr zu. Der alte Mann konnte ihn seit Jahren kaum noch als begehbaren Weg erkennen. Doch er wird sein Restleben immer noch am schmalen Uferrand entlang gehen - sich eines Tages in den Fluss werfen, wenn er das Gefühl hatte, nicht mehr leben zu wollen. An der Stelle, wo ein Wasserstau Tiefe erzeugt hat.

Man fand den alten Mann eines Tages im Wasser nah am Ufer liegen, konnte ihn aber nicht mehr retten.





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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (28.11.22, 10:16)
Der Fluss wurde aufgestaut und hatte damit seine Fließgeschwindigkeit gedrosselt.
Ein masochistischer Fluß? Das kannst du aber leicht ändern, wenn du  man hatte damit ... schreibst. Oder statt gedrosselt verloren.

 uwesch meinte dazu am 28.11.22 um 11:51:
O.K. und danke für den Hinweis. Hab´s geändert.
LG Uwe

 FrankReich antwortete darauf am 28.11.22 um 12:20:
[...] und dadurch in seiner Fließgeschwindigkeit gedrosselt. 👋😉

Ciao, Frank

P. S.: Außerdem nimmst Du die Pointe schon vorweg, etwas zu sperrig formuliert erscheint es mir auch, Vorschlag: [...] 
Doch er würde den Rest seines Lebens den schmalen Uferrand entlang spazieren, bis an die Stelle, an der der Wasserstau Tiefe erzeugte. 
[...]
Aber wie dem auch sei, die Idee ist mir eine Empfehlung wert.

 uwesch schrieb daraufhin am 28.11.22 um 14:10:
Ich habe noch mal dran gearbeitet, aber eine  Pointe ist nicht intendiert. Der Prot hat es ja geplant und eine Lösung mit der Schweiz auf selbstbestimmtes Sterben wäre ihm zu teuer geworden.
Dank Dir und LG Uwe

Antwort geändert am 28.11.2022 um 15:37 Uhr

 AchterZwerg (28.11.22, 17:25)
Lieber Uwe,
an deiner Stelle würde ich noch mehr kürzen:


Der Fluss war aufgestaut und dadurch in seiner Fließgeschwindigkeit gedrosselt. Der Trampelpfad am Rande des Wassers wucherte immer mehr zu. Der alte Mann konnte ihn seit Jahren kaum noch als begehbaren Weg erkennen. 

Man fand ihn eines Tages im Wasser nah am Ufer liegen,  genau an der Stelle, wo der Stau Tiefe erzeugt hatte.

Kommentar geändert am 28.11.2022 um 17:27 Uhr

 AchterZwerg äußerte darauf am 28.11.22 um 17:29:
Lieber Uwe,
leider funktioniert die Zitatabteilung nicht zur Zufriedenheit, wenn man danach noch etwas anfügen möchte.
Also, was meinste zur Kürzung?

Herzliche Grüße
der8.

 uwesch ergänzte dazu am 28.11.22 um 17:57:
Ja kann man machen, auch gutt, aber mutt nich, finnich :)  Bei uns Alten mag es gern mal etwas länger sein.  Wir haben doch Zeit zum Lesen :)  Dank Dir für Deine intensive Beschäftigung mit dem Text und LG in den Abend von Uwe
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