Wladislaw Jachtchenko: Weiße Rhetorik

Werbetext zum Thema Kommunikation/ Dialog

von  Terminator

Was lernt, für den Hirnforschung kein Fremdwort ist, aus dem Buch von Wladislaw Jachtchenko "Weiße Rhetorik: Überzeugen statt manipulieren" vor allem? Dass es ungeheuer mühsam ist, zu argumentieren, und einen großen Aufwand an Energie kostet, andere zu überzeugen. Darum nehmen die meisten Menschen in Diskussionen immer Shortcuts: sie manipulieren, sie werden emotional, sie gaslighten (in den USA wohl Wort des Jahres 2022). Der Autor will aber, dass wir vernünftig miteinander reden.


Die besten "weißen Rhetoriker", denen ich zuhören durfte, konnten (und wollten) mich nie überzeugen. Selbst die argumentationsstärksten Redner und Onlinediskutanten merken nämlich nicht, dass sie gar nicht erst versuchen, den Gesprächspartner zu überzeugen, sondern bloß dem Gespächspartner mit den besten Argumenten nur zeigen, wie überzeugt sie selbst von ihrer Meinung sind. Wem es aber darum geht, andere zu überzeugen, der muss wohl das Buch von Wladislaw Jachtchenko lesen und sich große, sehr große Mühe machen.


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