Leben im alten Rom
Tagebuch zum Thema Alltag
von AlmaMarieSchneider
Kommentare zu diesem Text
Schön! So kann man Interesse an der und zugleich Kenntnisse über die Antike vermitteln.
Den Zenturio würde ich entweder konsequent mit den lateinischen Endungen vorstellen (Marcus Julianus) oder konsequent ohne diese (Marc Julian, wie Marc Aurel).
Den Zenturio würde ich entweder konsequent mit den lateinischen Endungen vorstellen (Marcus Julianus) oder konsequent ohne diese (Marc Julian, wie Marc Aurel).
Danke Graeculus. Ich werde Deinem Rat folgen.
und den Namen in Marcus Julianus ändern
Freue mich auch über Deine Empfehlung.
Herzlichst
Alma Marie
und den Namen in Marcus Julianus ändern
Freue mich auch über Deine Empfehlung.
Herzlichst
Alma Marie
Hallo Alma Marie,
wir wissen viel von der offiziellen Politik der Römer, aber viel zu wenig aus dem Alltagsleben. Wie schön, dass du hilfst, diese Lücke zu füllen.
Weihnachtliche Grüße
Ekki
wir wissen viel von der offiziellen Politik der Römer, aber viel zu wenig aus dem Alltagsleben. Wie schön, dass du hilfst, diese Lücke zu füllen.
Weihnachtliche Grüße
Ekki
Sogar über ihre Speisekarte!
@ Ekki
Lieber Ekki,
ich versuche eine Reihe Geschichten aus dem römischen Alltag zu erzählen und freue mich, wenn sie gefallen.
Danke auch für Deine Empfehlung und ebenfalls weihnachtliche Grüße
Alma Marie
@Graeculus
Es gibt alte Überlieferungen von römischen Rezepten von ca.26 vor bis 30 nach Chr. Ich müsste da mal die Jahreszahlen genau recherchieren. Das gibt dann ein "Altrömisches Essen".
Lieber Ekki,
ich versuche eine Reihe Geschichten aus dem römischen Alltag zu erzählen und freue mich, wenn sie gefallen.
Danke auch für Deine Empfehlung und ebenfalls weihnachtliche Grüße
Alma Marie
@Graeculus
Es gibt alte Überlieferungen von römischen Rezepten von ca.26 vor bis 30 nach Chr. Ich müsste da mal die Jahreszahlen genau recherchieren. Das gibt dann ein "Altrömisches Essen".
Antwort geändert am 21.12.2022 um 20:37 Uhr
Meinst Du die Rezepte des legendären Feinschmeckers M. Gavius (Apicius), der zur Zeit des Tiberius gelebt hat?
Ich bin kein großer Koch, stelle mir aber vor, daß es nicht ganz leicht sein wird, sie nachzukochen, weil sie keinerlei Mengenangaben enthalten. Einen Versuch wäre es dennoch wert.
Ich bin kein großer Koch, stelle mir aber vor, daß es nicht ganz leicht sein wird, sie nachzukochen, weil sie keinerlei Mengenangaben enthalten. Einen Versuch wäre es dennoch wert.
Ja auch. Er hat ja die meisten noch existierenden Rezepte aufgeschrieben.
Viele Würzen gibt es heute gar nicht mehr. Für Salz wurde z.B.: eine Fischsauce verwendet. Liquamen durfte wegen des Geruches nur außerhalb Roms hergestellt werden. In Vietnam gibt es noch solch eine Fischsauce als Würze, die der römischen Fischsauce sehr nahe kommt. Sie heißt Nuoc-Mam und wird fast für jedes Gericht verwendet. Ähnlich vermutlich im alten Rom. Die Mengen der Zutaten unterliegen dem individuellem Geschmack. Ich koche ja immer ohne Rezepte, so nach Gefühl.
Einen Versuch wäre es wirklich wert, da stimme ich zu.
Herzlichst
Alma Marie
Viele Würzen gibt es heute gar nicht mehr. Für Salz wurde z.B.: eine Fischsauce verwendet. Liquamen durfte wegen des Geruches nur außerhalb Roms hergestellt werden. In Vietnam gibt es noch solch eine Fischsauce als Würze, die der römischen Fischsauce sehr nahe kommt. Sie heißt Nuoc-Mam und wird fast für jedes Gericht verwendet. Ähnlich vermutlich im alten Rom. Die Mengen der Zutaten unterliegen dem individuellem Geschmack. Ich koche ja immer ohne Rezepte, so nach Gefühl.
Einen Versuch wäre es wirklich wert, da stimme ich zu.
Herzlichst
Alma Marie
Diese Fischsauce (Garum) muß entsetzlich gestunken haben. Und wenn man die Berichte über seine Herstellung liest ...
Würde ich das einmal probieren? Sehr, sehr zögernd, aber letztlich wohl doch.
Daß es sowas auch in Vietnam gibt, wußte ich nicht.
Inzwischen suche ich die Ausgabe des Apicius in meinen Beständen - und finde sie nicht. Die Zahl meiner grauen Haare vermehrt sich minütlich.
Würde ich das einmal probieren? Sehr, sehr zögernd, aber letztlich wohl doch.
Daß es sowas auch in Vietnam gibt, wußte ich nicht.
Inzwischen suche ich die Ausgabe des Apicius in meinen Beständen - und finde sie nicht. Die Zahl meiner grauen Haare vermehrt sich minütlich.
Jetzt habe ich sie gefunden, war hinter andere Bücher gerutscht. Haare, hört auf zu ergrauen!
Ja auch.
Es gibt noch mehr davon?
Denke ich doch. Es gibt auch Vereine, die nach alten römischen Rezepten kochen. Eintöpfe z. Beispiel.
Meine nächste Geschichte handelt von einer Schwangerschaft. Mal sehen, was die so gegessen haben und welche Ratschläge es da gab. Die Münze wird nämlich der Schwangeren als Geschenk gegeben.
Ein Lächeln
Alma Marie
Meine nächste Geschichte handelt von einer Schwangerschaft. Mal sehen, was die so gegessen haben und welche Ratschläge es da gab. Die Münze wird nämlich der Schwangeren als Geschenk gegeben.
Ein Lächeln
Alma Marie
Ah, eine Fortsetzungsgeschichte. Sehr gut!
Ich hoffe, Du treibst Deine Versuche mit der römischen Küche nicht so weit wie M. Gavius Apicius, über den Seneca schreibt:
(Seneca d.J.: Trostschrift an die Mutter Helvia X 9)
Sein Ende zu kennen ist der Mühe wert. Als er hundert Millionen Sestertien an die Küche aufgewandt hatte, als er so viele Geschenke der Kaiser und die ungeheure Steuer des Kapitols durch Gelage um Gelage verschlungen hatte, da, von Schulden überwältigt, hat er zum erstenmal, gezwungenermaßen, seine Bilanz gemacht; daß ihm übrig sein werden zehn Millionen Sestertien, rechnete er aus, und als ob er in schlimmstem Hunger leben solle, wenn er mit zehn Millionen gelebt hätte, beendet er mit Gift sein Leben [ueneno uitam finuit].
(Seneca d.J.: Trostschrift an die Mutter Helvia X 9)
So ein Heini
Damals waren das 2,5 Millionen Denare und heute 20 Millionen Euro (sagt zumindest Wikipedia)
Nein, auf keinem Fall. Für ein Sommerfest aber eine gute Idee!. Römischer Eintopf.
Für mich kein ueneno uitam finuit. Wenn auch von Frauen bevorzugt.
Damals waren das 2,5 Millionen Denare und heute 20 Millionen Euro (sagt zumindest Wikipedia)
Nein, auf keinem Fall. Für ein Sommerfest aber eine gute Idee!. Römischer Eintopf.
Für mich kein ueneno uitam finuit. Wenn auch von Frauen bevorzugt.
Taina (39) meinte dazu am 22.12.22 um 08:24:
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Liebe Taina,
ich denke man würzte damals etwas anders. Ein Salzmangel war eventuell auch gegeben, es gab ja für das Volk keine Kühlschränke und haltbar machen war mit Salz möglich. Die Römer ernährten sich sehr einfach, hauptsächlich vegetarisch. Nur an Feiertagen gab es Fleisch.
Als Denar war "ich" in der Oberschicht unterwegs.
Aber es gab ja auch Diebe.
Ob Fische Meersalz speichern?
Also ich salze einen Süßwasserfisch etwas mehr. Würze aber gerne mit Kräutern.
Danke für Deine Empfehlung und Deinen Kommentar.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
ich denke man würzte damals etwas anders. Ein Salzmangel war eventuell auch gegeben, es gab ja für das Volk keine Kühlschränke und haltbar machen war mit Salz möglich. Die Römer ernährten sich sehr einfach, hauptsächlich vegetarisch. Nur an Feiertagen gab es Fleisch.
Als Denar war "ich" in der Oberschicht unterwegs.
Aber es gab ja auch Diebe.
Ob Fische Meersalz speichern?
Also ich salze einen Süßwasserfisch etwas mehr. Würze aber gerne mit Kräutern.
Danke für Deine Empfehlung und Deinen Kommentar.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Taina (39) meinte dazu am 22.12.22 um 15:52:
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Ja, stimmt. An die habe ich gar nicht gedacht.
:)
:)
In doppelter Hinsicht fasziniert mich der Text. Zum einen bekomme ich eine andere und ungewöhnliche Perspektive, zum andern erhalte ich interessante geschichtliche Fakten. Und zudem wird mir bewusst, wieviel vor meiner kleinen Zeitspanne geschah.....und wohl auch danach....geschehen wird
Kommentar geändert am 21.12.2022 um 18:45 Uhr
Geschichte kann sehr aufregend sein und Rom und seine Menschen haben mich auch immer fasziniert.
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Teolein (70)
(21.12.22, 18:45)
(21.12.22, 18:45)
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Grüß Dich Teolein,
ja, wertvoll aber flach
Danke für Dein Kompliment und Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
ja, wertvoll aber flach
Danke für Dein Kompliment und Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
:)
eine echt tolle antikenlektion -
weit bare münze mehr als bloß fiktion!
herzliche abendgrüße vom harzgebirgler
eine echt tolle antikenlektion -
weit bare münze mehr als bloß fiktion!
herzliche abendgrüße vom harzgebirgler
Danke lieber Harzgebirgler. Ein schönes Lob von Dir. Freue mich darüber und auch über Deine Empfehlung.
Auch herzliche Abendgrüße
Alma Marie
Auch herzliche Abendgrüße
Alma Marie
amalfi99 (69)
(21.12.22, 19:27)
(21.12.22, 19:27)
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Ja, die alten Römer haben beizeiten gegessen. Strom für Licht hatten sie ja nicht und so ging es auch recht bald ins Bettchen. Der Tischtanz war nur von kürzer Dauer und bei Fackellicht möglich.
Herzlichst
Alma Marie
Herzlichst
Alma Marie
Liebe Alma Marie,
was für eine tolle Idee! Das Leben einer Münze im alten Rom. Da wird der Geschichtsunterricht spannend. Ich freue mich schon auf deine Fortsetzungen😊.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Sigrun
was für eine tolle Idee! Das Leben einer Münze im alten Rom. Da wird der Geschichtsunterricht spannend. Ich freue mich schon auf deine Fortsetzungen😊.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Sigrun
Liebe Sigrun,
so viel zu heute hat sich gar nicht verändert.
Herzlichen Dank für Deine Empfehlung und Lieblingstext. Ich freue mich darüber.
Weihnachtliche Grüße (auch an Wilma)
Alma Marie
so viel zu heute hat sich gar nicht verändert.
Herzlichen Dank für Deine Empfehlung und Lieblingstext. Ich freue mich darüber.
Weihnachtliche Grüße (auch an Wilma)
Alma Marie
Agnete (66)
(22.12.22, 10:34)
(22.12.22, 10:34)
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Danke liebe Agnete!
Ein Lächeln zurück und schöne Feiertage
Alma Marie
Ein Lächeln zurück und schöne Feiertage
Alma Marie
"Taler, Taler, du musst wandern ..." Wird das noch gespielt? Die Münzsammlerin 2001 bist wohl Du, vermute ich. Hat der Silberdenar nach den Jahren in Rom dann 1900 Jahre irgendwo verscharrt gelegen? Oder ist er auch noch durch die Hand eines Fugger gegangen? Oder von einem Touristen z.B. Goethe oder Stendhal in Pompeji gefunden worden? Schöne Idee! Gruß Quoth
Lieber Quoth,
die Münzsammlerin bin ich, ja und römische Münzen sind kein 5 Mark-Stück. Denare wurden vom Kaiser nur zu besonderen Anlässen herausgegeben. Für Sesterzen und Asse war der Senat zuständig.
Mal sehen was dieser Denar alles berichten kann.
Danke auch für Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
die Münzsammlerin bin ich, ja und römische Münzen sind kein 5 Mark-Stück. Denare wurden vom Kaiser nur zu besonderen Anlässen herausgegeben. Für Sesterzen und Asse war der Senat zuständig.
Mal sehen was dieser Denar alles berichten kann.
Danke auch für Deine Empfehlung.
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Gern gelesen. Dir frohe Weihnachten und weiter so. LG
Danke AZU20 auch für Deine Empfehlung.
Schöne Feiertage und herzliche Grüße
Alma Marie
Schöne Feiertage und herzliche Grüße
Alma Marie
Liebe Alma Marie,
du bereicherst das Wissen um das Alltagsleben im antiken Rom auf amüsante Art.
Ebenso wichtig wie die Zahlungsmittel war selbstverständlich damals das Essen. Der größte Teil der Römer aß bescheidener als wir, denn es fehlten ja moderne Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten, Reis und Südfrüchte. Also verzehrte man zu allen Mahlzeiten Brot. Doch gönnten sich auch arme Römer Wein dazu, denn die Hygiene war in den von ihnen bewohnten insulae, den Mietskasernen, noch nicht so weit entwickelt, dass es gefahrlos war, Wasser zu trinken.
Wir wissen auch, wie die reichen Römer tafelten. Aus dem Roman "Satyricon" des Petronius Arbiter ist eine interessantes Bruchstück dazu in guter Übersetzung überliefert: Petronius: Cena Trimalchionis, Das Gastmahl des Trimalchio (lateinisch, deutsch) I: 27-41,8 (gottwein.de)Cena Trimalchionis. Ich kann die amüsante Lektüre nur empfehlen.
du bereicherst das Wissen um das Alltagsleben im antiken Rom auf amüsante Art.
Ebenso wichtig wie die Zahlungsmittel war selbstverständlich damals das Essen. Der größte Teil der Römer aß bescheidener als wir, denn es fehlten ja moderne Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten, Reis und Südfrüchte. Also verzehrte man zu allen Mahlzeiten Brot. Doch gönnten sich auch arme Römer Wein dazu, denn die Hygiene war in den von ihnen bewohnten insulae, den Mietskasernen, noch nicht so weit entwickelt, dass es gefahrlos war, Wasser zu trinken.
Wir wissen auch, wie die reichen Römer tafelten. Aus dem Roman "Satyricon" des Petronius Arbiter ist eine interessantes Bruchstück dazu in guter Übersetzung überliefert: Petronius: Cena Trimalchionis, Das Gastmahl des Trimalchio (lateinisch, deutsch) I: 27-41,8 (gottwein.de)Cena Trimalchionis. Ich kann die amüsante Lektüre nur empfehlen.
Lieber Ekki,
der normale Bürger aß sozusagen vegetarisch.
(Puls, ein Brei aus Dinkelmehl war Hauptnahrung) konnte mit Obst und Honig verfeinert werden.
Fleisch war sehr teuer und Rind war verpönt. Es galt als Arbeitstier und war zäh. Hühner: Die Eier waren wichtiger. Billiger waren Enten, aber für das Volk nur an Feiertagen erschwinglich.
Danke auch für Deinen Literatur-Hinweis und Lieblingstext.
Frohe und heimelige Festtage
Alma Marie
der normale Bürger aß sozusagen vegetarisch.
(Puls, ein Brei aus Dinkelmehl war Hauptnahrung) konnte mit Obst und Honig verfeinert werden.
Fleisch war sehr teuer und Rind war verpönt. Es galt als Arbeitstier und war zäh. Hühner: Die Eier waren wichtiger. Billiger waren Enten, aber für das Volk nur an Feiertagen erschwinglich.
Danke auch für Deinen Literatur-Hinweis und Lieblingstext.
Frohe und heimelige Festtage
Alma Marie
Ich stelle mir gerade eine Frage (ohne die Antwort zu kennen): Wir behandeln die Küche "der Römer" immer als irgendwie zeitlos. Nun liegen aber zwischen Apicius und der Ära Caracallas zweihundert Jahre, zwischen der des Petronius Arbiter und Caracalla 150 Jahre.
Zumindest unsere Küche ist ja stark unterschieden von der vor 150 oder gar 200 Jahren. Gab es auch damals schon eine Entwicklung, einen Wechsel, eine Änderung des Geschmacks? Weiß man überhaupt etwas darüber?
Bei uns ist ja der Kontakt mit anderen Eßkulturen (Italiener, Türken, Griechen, Chinesen, Japaner, US-Amerikaner, Mexikaner) stilbeeinflussend. Wurde es vielleicht damals Mode, parthisch zu essen?
Zumindest unsere Küche ist ja stark unterschieden von der vor 150 oder gar 200 Jahren. Gab es auch damals schon eine Entwicklung, einen Wechsel, eine Änderung des Geschmacks? Weiß man überhaupt etwas darüber?
Bei uns ist ja der Kontakt mit anderen Eßkulturen (Italiener, Türken, Griechen, Chinesen, Japaner, US-Amerikaner, Mexikaner) stilbeeinflussend. Wurde es vielleicht damals Mode, parthisch zu essen?
Und wenn man es nicht weiß, könnte man es als Autor(in) erfinden.
Meiner Meinung nach bestimmen die verfügbaren Lebensmittel, was gekocht wird.
Rom importierte aus seinen Provinzen sehr viel, aber diese Importe waren Luxuswaren.
Es gab weder Kartoffeln, Tomaten usw. Das einfache Volk blieb bei seinen Speisen.
Zucker? Süßwaren waren mit Honig gesüßt.
Die Zeit spielt meiner Meinung nach keine Rolle, sondern die Produktauswahl, die der Koch zur Verfügung hatte und hat.
Sei es durch Importe oder auch durch Klima-Katastrophen bedingt. Es wird immer gekocht, was erschwinglich und verfügbar ist.
Wenn es dann auch noch schmeckt, ja dann...
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Rom importierte aus seinen Provinzen sehr viel, aber diese Importe waren Luxuswaren.
Es gab weder Kartoffeln, Tomaten usw. Das einfache Volk blieb bei seinen Speisen.
Zucker? Süßwaren waren mit Honig gesüßt.
Die Zeit spielt meiner Meinung nach keine Rolle, sondern die Produktauswahl, die der Koch zur Verfügung hatte und hat.
Sei es durch Importe oder auch durch Klima-Katastrophen bedingt. Es wird immer gekocht, was erschwinglich und verfügbar ist.
Wenn es dann auch noch schmeckt, ja dann...
Weihnachtliche Grüße
Alma Marie
Und wenn man es nicht weiß, könnte man es als Autor(in) erfinden.
Kochen ist eine kreative Arbeit. Die Welt würde nach Rezept verhungern.
Aus dem was da ist wird was Gutes gemacht. (Mein Motto)
Nun, klar, Angebot und Nachfrage. Manche Lebensmittel müssen importiert werden, was sie teurer macht. Im Prinzip kann ein veränderter Geschmack Importe lohnend machen - falls genügend Kaufkraft dahinter steht.
Anderes bezieht sich eher auf neue Rezepte bzw. Einfälle unter Verwendung der altgewohnten Zutaten.
Leider unterrichten uns weder Apicius noch Petronius Arbiter darüber, was das einfache Volk aß ... und ob es da Veränderungen gab. Da könnten uns eher die Archäologen (Zähne, Knochen) unterrichten.
War nur ein Einfall von mir, den man verwenden könnte. die Entscheidung liegt bei Dir.
(In der Mode sind übrigens - dank der überlieferten Porträts - deutliche Veränderungen zwischen Augustus/Tiberius und Caracalla erkennbar.)
Anderes bezieht sich eher auf neue Rezepte bzw. Einfälle unter Verwendung der altgewohnten Zutaten.
Leider unterrichten uns weder Apicius noch Petronius Arbiter darüber, was das einfache Volk aß ... und ob es da Veränderungen gab. Da könnten uns eher die Archäologen (Zähne, Knochen) unterrichten.
War nur ein Einfall von mir, den man verwenden könnte. die Entscheidung liegt bei Dir.
(In der Mode sind übrigens - dank der überlieferten Porträts - deutliche Veränderungen zwischen Augustus/Tiberius und Caracalla erkennbar.)
Die Mode kommt schon auch noch dran. Für eine Frau natürlich immer aktuell.
Unsere Starköche erfinden ja auch laufend neue Geschmacksrichtungen. Da wird Senf mit Schokolade kombiniert. Alles was denkbar ist kann es geben. Schokolade mit Chili schmeckt auch. Sie sind überall auf der Welt unterwegs und suchen neue Gewürzmischungen, neue Geschmacksrichtungen. Bei den Römern war das sicherlich nicht anders. Altes wird auch immer neu kombiniert, wie gesagt Alltagsküche und was ist im Kühlschrank.
Deine Anregung nehme ich natürlich auf und danke herzlich dafür
Unsere Starköche erfinden ja auch laufend neue Geschmacksrichtungen. Da wird Senf mit Schokolade kombiniert. Alles was denkbar ist kann es geben. Schokolade mit Chili schmeckt auch. Sie sind überall auf der Welt unterwegs und suchen neue Gewürzmischungen, neue Geschmacksrichtungen. Bei den Römern war das sicherlich nicht anders. Altes wird auch immer neu kombiniert, wie gesagt Alltagsküche und was ist im Kühlschrank.
Deine Anregung nehme ich natürlich auf und danke herzlich dafür
Antwort geändert am 22.12.2022 um 16:25 Uhr
Tu alles, schreib, was Du willst, aber ich flehe Dich an: Kombiniere nicht Senf mit Schokolade! Ich müßte sofort meine Stellung als stellvertretender Kassenwart des Dobler Römer-Fanclubs aufgeben.
:D
Einfallsreich und inspirierend zugleich!
Eine*r wie ich, die*der grundsätzlich im Halbliegen fernsieht, kann auch der römischen Esskultur viel abgewinnen.
Das viele Sitzen ist eh ungesund ("Deutschland hat Rücken!") und wirkt zuweilen unästhetisch. Außer bei uns Zwergen, natürlich.
Liebe Grüße
der8.
Eine*r wie ich, die*der grundsätzlich im Halbliegen fernsieht, kann auch der römischen Esskultur viel abgewinnen.
Das viele Sitzen ist eh ungesund ("Deutschland hat Rücken!") und wirkt zuweilen unästhetisch. Außer bei uns Zwergen, natürlich.
Liebe Grüße
der8.
Ich könnte mich da auch daran gewöhnen.
Ein Lätzchen wäre eventuell doch nötig.
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung, lieber Achter.
Weihnachtliche Grüße und frohe Festtage
Alma Marie
Ein Lätzchen wäre eventuell doch nötig.
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung, lieber Achter.
Weihnachtliche Grüße und frohe Festtage
Alma Marie
Was für eine originelle Idee, die Münze aus dem Nähkästchen plaudern zu lassen und nebenher etwas Historie zu vermitteln, wie sie nicht im Schulbuch steht. Sehr schön.
Danke Regina. Dein lobender Kommentar ist untergegangen.
Dicke Entschuldigung.
Herzlichst
Alma Marie
Dicke Entschuldigung.
Herzlichst
Alma Marie