MIISCANIDISCHES JAHRESEND -GEDICHT

Gedicht zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  hermann8332

EIN MISCANIDISCHES

UND MISANTHROPISCHES

JARHESEND -GEDICHT


geschrieben am 31.12 . 2022


Mein Hund

sitzt jeden Tag zur selben Stund


seitdem ich ihn kenn


um acht ( 8 )

null null ( 0 0 )

nämlich 08.00 am


immer am selben Punkt

oben an des Hanges Mitte


auf der Wiese

neben meiner alten Hütte


und starrt hinunter auf die Stadt

die soviel blöde Hunde hat


Ich mich rasch zu ihm geselle

und er begrüßt mich mit Gebelle:


dann schweigen wir betroffen

ohne je einen Wandel

des Ausblicks zu erhoffen


und schaun hinunter

auf die Stadt,


die soviel blöde Menschen

und blöde Hunde hat


Manche der blöden Menschen

haben einen blöden Hund


Dafür gibt es einen Grund



Die Tussi Chantal

den Mops Scheusal


Der Playboy Guildo

den Boxer Caro


Der Lehrer Hans Igel

einen jungen Beagel


Die Hausfrau Mary

einen rüden Terri


Der Mahler Hübner

einen fahlen Retriever


Und einen Schäferhund

als einen Schläferhund

die Tante Kunigund


und einen Westie

namens Kloni

den hat ein Teenager

mit Namen Moni


und so weiter – leider ---


Wodurch sich die Blödheit

potenziert


sowohl beim Mensch als auch

beim Tier …


so sag ich`s mir

und meinem Hund ,

der mir sofort beipflichtet

weil er mich gleich verstund:


einem

Berger des Pyrenees


Es gibt nichts Schlaueres

und auch nichts Schöneres


Wie der Herr so das Gscherr

Wie das Frauchen so das Wauwauchen

Wie das Gscherr so der Herr

Wie die Frau so der Wauwau


Wie der Köter so sein Wohltäter


Wie das Schoßhündchen

so das Pünzchen


Wie der böse Rex

so die alte Hex


Wie der Chihuahua

so die Omama


Wie der dysplasitische Dackel

so das Parkinsongewackel


Wie die zerebrale

Retriever-Distrophie

so die Alzheimerie


( Wie der Labrador

so der … Vibrator ? )


Sei es wie es wolle

Sei es wie es sei

und es wollen solle


Der Hund

er ist des Herrchens

Konterfei


als des Herrchens

Spiegelbild


in dem sich sein Porträt

ensentiell enthüllt


in metaphischer Weise


Et vice versa …


Und was

ergibt sich daraus ?


Ecce , siehe da:


Deshalb schaun

so viele Hominiden

und so viele Caniden

nicht anders aus

als Scheiße !


ER schuf den Mensch

nach seinem Bild

und wenn er häßlich ist

so schuf er Mist !


Ich sitze mit meinem Hund

auf einer Wiese

hoch über der Stadt

die so viele

häßliche Ebenbilder hat


und scheußliche Hunde


Es beginnt die neunte

Stunde


a m


ante Meridiem

des morgens in der Früh


Ecce , sieh !


Man schaue hinunter

auf die Stadt


die solche Menschen

solche Hunde hat


Sieh,

neben mir kein Hundevieh !




Sondern ein


Berger des Pyrenees


Es gibt auf der Welt

kaum schöneres

was die Natur hat hergestellt


Hat ihn der Teufel kreiert ?


Denn was hier oben ( s dort )

ausgeführt,

läßt einen Schluß nur zu ...


… oder wie siehst es du ?


ER hat ihn nicht produziert ….


Mein Hund schaut mich

fragend an


und ich antworte sodann:


Monty,

du bist gebenedeit

unter den Hunden


Du bist gegen Blödheit

und Häßlichkeit gefeit


ein Höllenhund

ein Teufelsköter

ein Satansbraten


drum äußerst wohlgeraten


nicht wie der „von Baskervill „

auf daß sich die Häßlichkeit erfüll ...



sondern das

inkorporierte

Gute , Wahre

und das Schöne


in mephistophelischer Weise ….


Da fragte er mich leise :


Warum war die Schlange

schon von Anbeginn im Paradies ?

Welchen Sinn macht dies ?


Und er schaute drein

ganz traurig und verloren :


Ist etwa unsere Welt

zur scheußlichst möglichen

aller Welten auserkoren ?


Ich bestätigte ihm dies

und schrie`s ihm in die Ohren :


Ecce sieh da !


JA ! JA ! JA !


Schaue hinunter

auf die Stadt

die solche Menschen

und solche Hunde hat


Sei nicht dumm !

Schau dich um !


Und werd ein Canidophop

und werd ein Misanthrop


und wenn du es dann bist

dann belle laut:

GOTTLOB


ich bin ein Canidophob

ich bin ein Misanthrop











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