Wiedergeburt

Lebensweisheit zum Thema Alleinsein

von  LotharAtzert

Hier stand ein Zitat von Verlo, welches auf seinen Wunsch hin gelöscht wurde. Es ging um Wiederholung des bereits Erfahrenen.

 

„Keiner hat das behauptet. Du mußt nur das Unerledigte und Verdrängte neu erfahren, das Elend, das du andern zugefügt hast - so lange, bis du es endlich annimmst und in freudige Bewußtheit auflöst. Ansonsten wirst du unter entsprechenden Bedingungen wiedergeboren. Und wieder und wieder, … die Nähmaschine zwischen Tod und Wieder wieder wiedergebbbb. Das kannst du jetzt Glaube, Überzeugung, Zwangsneurose oder Fitzlibutzli nennen, das ändert nicht das Geringste an dem, was Erfahrene erfahren haben. Ich selbst hab die Fahrt mal unterbrochen, weil am Fahrzeug was undicht war, aber wo ich herkomme … wie hat Nietzsche das genannt … alles Feuer, alles Flamme, so  ungefähr.

Lotharius

 

Es ist schon lustig, wenn man hört, es gäbe bisher keinen, der wiedergeboren ist und sich an Vergangenes erinnere. Sonst spräche der oder die doch hier und würden den Nachweis gleich mitbringen. Von da ab wäre alles ein- für allemal geklärt, ob Weise, ob Scharlatan, aber vorher ….

 

Ganz davon abgesehen ist so etwas Geistes-Pornografie. „Weg mit der Unschuld“ – Mit Beweisen aufzutrumpfen wäre, so meine ich, Perlen vor die User und zudem noch gefährlich, den Namen aus der letzten Geburt preiszugeben.

Nunja, es ist natürlich so, das Wahre braucht keinen Schutz. Aber bei künstlicher Intelligenz hört der Spaß auf.

 

Was im nachtodlichen Zwischenzustand geschieht, nachdem kein Kontakt mehr zur Lebenswelt besteht: Das Verdrängte, mithin das noch nicht gelebt Habende, erscheint dem Verstorbenen, der diesen Vorgang aber nicht als Projektionen erkennt, (Gehirn ist aus.) und gelassen bleibt, (Herz steht still) sondern von diesen Projektionen durch drei Zustände gejagt wird, bis zu einem scheinbar rettenden Schoß. Eine runde Sache, wie mir scheint. Das dreifache Prinzip hier sind auch die drei Bardos der Tibeter. Das wissen sogar die Schneeflocken mit ihrem Stern. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht preis-geben.

 

 

Ihr sehr ergebener Karlfried Fürst zu Ätznixgood, Nordheim-Nord



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Kommentare zu diesem Text


 Verlo (07.01.23, 16:11)
Lothar, lösche mein Zitat aus deinem Text!

 LotharAtzert meinte dazu am 07.01.23 um 16:19:
Ey Ey Sir, Brand ist vorschriftsmäßig gelöscht!

 Verlo antwortete darauf am 07.01.23 um 16:39:
Danke, Lothar.

So ist das Thema erledigt und wir können Freunde bleiben.

#

Falls jemand nicht versteht, warum Lothar diesen Text geschrieben hat: Es gab einen Diskussion über Wiedergeburt unter meinem gleichnamigen Text.

 https://keinverlag.de/467006.text

Aus der Diskussion unter dem Text hat Lothar folgenden meiner Sätze an den Anfang seines Textes gestellt:

Außerdem: ergibt es keinen Sinn, daß ich in jedem Leben alle Erfahrungen noch einmal machen muß.
Eingebettet ist der Satz in folgenden:

... wäre meine gelungene Rückführung für mich kein Beweis, daß ich schon einmal gelebt hätte.

Es ist doch ganz einfach: wenn ich schon einmal gelebt habe, sollte ich mich erinnern wie an das, was ich zB vor einem Jahr in N. erlebt habe. 

Außerdem: ergibt es keinen Sinn, daß ich in jedem Leben alle Erfahrungen noch einmal machen muß.

Überhaupt sehe ich keinen Sinn darin, daß ein Leben aus einem ehemaligen entsteht, da wäre Fortpflanzung nicht nötig.

Daran glauben kann jeder gern. Aber wenn man an Wiedergeburt glauben muß, damit sie existiert, ist das eher ein Beweis dafür, daß es keine Wiedergeburt gibt.

Antwort geändert am 07.01.2023 um 16:49 Uhr

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 07.01.23 um 16:44:
Freunde bleiben können wir gern, lieber Verlo, aber ich wüsste nicht, was am Thema erledigt sei. Es ist nur wieder weiter verdrängt.

 Verlo äußerte darauf am 07.01.23 um 16:51:
Lothar, meine Verdrängungen sollten dich nicht belasten. 

Nimm sie doch als Bestätigung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Antwort geändert am 07.01.2023 um 17:24 Uhr

 LotharAtzert ergänzte dazu am 07.01.23 um 17:38:
Weder belastet es mich, noch suche ich nach Bestätigung. Es mißfällt mir nur, wenn du  Erfahrung (von Gefahr abgeleitet) stetig weiter mit Glaube bezeichnest. Das empfinde ich als geringschätzig oder respektlos mir gegenüber, was nicht mein Karmakonto, sondern deines belasten könnte.

 Verlo meinte dazu am 07.01.23 um 20:59:
Lothar, du gibst vor, dich im Buddhismus auszukennen, einem für Deutsche fremden Konstrukt, aber leitet in deiner Muttersprache "Erfahrung" von "Gefahr" ab.

Mit diesem Eigentor spricht die nächste deiner Argumentationen zusammen.

Erfahrung

Herkunft:

mittelhochdeutsch ervarunge → gmh, auch: Durchwanderung oder Erforschung

Ableitung zum Stamm des Verbs erfahren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
 https://de.wiktionary.org/wiki/Erfahrung

erfahren

Bedeutungen:
[1] durch eigenes Erleben kennen lernen
[2] zur Kenntnis bekommen, von etwas Kenntnis erhalten, etwas mitgeteilt bekommen

Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs fahren mit dem Präfix er-
 https://de.wiktionary.org/wiki/erfahren

Antwort geändert am 07.01.2023 um 21:44 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 07.01.23 um 21:06:
Ich gebe nicht vor, sondern erzähle von meinen Erfahrungen. Nimm es hin, oder laß es bleiben.

 Verlo meinte dazu am 07.01.23 um 22:00:
Lothar, du schreibst:

Es mißfällt mir nur, wenn du  Erfahrung (von Gefahr abgeleitet) stetig weiter mit Glaube bezeichnest.
Ich leite "Erfahrung" nicht von "Gefahr" ab.

Ich erfahre auch nicht nur, wenn ich in Gefahr bin.

Also kannst du nur dich meinen.

Vielleicht machst du nur Erfahrungen, wenn du in Gefahr bist, aber deshalb leiten sich Erfahrungen nicht von Gefahr ab, sondern werden hin und wieder, bei dem einen mehr, beim anderen weniger, beim nächsten (hier ist es Lothar) ausschließlich bei Gefahr gemacht.

Außerdem bezeichne ich Erfahrungen nicht als Glaube.

Dein Glaube scheint allerdings eher schwach zu sein, ansonsten würde dich die Meinung von mir Unerleuchteten nicht dermaßen aktivieren.

Christen, denen man sagt, Jesus hat nie existiert, denken sich, der hat keine Ahnung, und äußern sich nicht zum Thema. Das ist Glaube.

 LotharAtzert meinte dazu am 07.01.23 um 23:28:
Verlo ich hab das in vielen threats bis zum Erbrechen erklärt, deshalb nur noch hier die Kurzform:
Erfahrung macht nur, wer die (Irr-) Fahrt auch macht. Denk mal an die Irrfahrten des Odysseus. Jede Fahrt ist gefährlich und wenn du  die Gefahren bestehst, gewinnst du daraus Erfahrung. Wer sich nicht aufmacht und sich bloß gefahrlos informiert, wird vielleicht ein hervorragendes Plappermaul, aber ohne Gefahr gibts nichts Bedeutendes im Leben.

Warum gibt es den Begriff des Gefährten oder die Gefährtin - denk mal drüber nach.

Dein Glaube scheint allerdings eher schwach zu sein, sonst
Das tut hier nichts zur Sache, es geht nicht um mich. Und was ich mache und warum, ist alles nur Ablenkung. Laß es sein. Persönliche Befindlichkeiten tun nix zur Sache.

Antwort geändert am 07.01.2023 um 23:30 Uhr

 Verlo meinte dazu am 07.01.23 um 23:36:
Lothar, dann hör auf mit dem Erbrechen.

Das Thema beschäftigt mich nicht weiter. 

Ich bin nicht der Typ, der ein nicht für mich passendes System nutzt, sondern schaffe mir ein eigenes.

Dieses System habe ich auch nicht diskutieren wollen, sondern anderen gegenübergestellt.

Die ganze Aufregung spielt sich bei dir ab. (Regina hat sich schon längst wieder beruhigt.)

 LotharAtzert meinte dazu am 07.01.23 um 23:43:
Du bist ja immer noch bei mir. Was willst du denn noch, wenn das Thema dich nicht interessiert und das mit Regina - gehört das jetzt hier her? Nein!

Was anderes fiel mir noch ein: Gefahr ist nicht gleich Lebensgefahr, es gibt Grade von kaum wahrnehmbar, bis tödlich. Entsprechend ist die Erfahrung. Jetzt laß es gut sein, du musst nicht das letzte Wort haben. Oder doch? Dann habs.

 harzgebirgler (07.01.23, 18:33)
sei ihm wie ihm wolle mit solch erneutem leben -
auf jeden fall hat es die renaissance gegeben!

herzliche abendgrüße ins fürstentum
henning

 LotharAtzert meinte dazu am 07.01.23 um 21:15:
Die auf Erfahrung scheißen, erzeugen vielleicht einen guten Dung, doch Herzensbildung geht anders.

Fürstlichen Dank, o edler Henning
sendet mein Durchlauch Karlfried

 DanceWith1Life (08.01.23, 00:17)
ich hoffe, ihr amüsiert euch, ich denke, ich sag es mal so (ausnahmsweise in "christlichen" Bildern). Es dürfte verdammt schwierig sein mit einem Balken im Auge einen Splitter zu entfernen.
Oder?
Ich schätze, da können wir alle etwas leiser treten.

 LotharAtzert meinte dazu am 08.01.23 um 00:51:
Das Amüsement hält sich in Grenzen. Manchmal träume ich davon, wie schön das wäre, wenn man gemeinsam ein Thema erörtern oder gar erschließen könnte. Statt dessem kriegt man permanent ungefragt zu hören, wer man ist  und wie falsch man argumentiert und wo es richtig stünde.

Du weißt ja, hast du einen Balken im Auge, mußt du lügen, bis der Balken sich biegt.

Ja, Bluebird fehlt an allen Ecken und Enden.
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