Aufgegeben

Alltagsgedicht zum Thema Nonsens

von  niemand

Ein Männlein stand im Walde

stand stolz und stumm

in dem Bewußtsein: Balde

fall ich nicht um!


Wie mutig muss solch Männlein sein

das tief im Walde wagt allein

zu widerstehn den Äxten

und ihrem "Bumm!"


Die eine Axt nahm täglich 

ihm alles krumm 

er sei zu unbeweglich

doch er blieb stumm


im Wissen dass er nimmer kann

gen diese Axt samt Zimmermann

zu kämpfen fiel er kläglich

[unsäglich!]


um



 












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Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (25.01.23, 20:30)
Nonsens ist das nicht. Vor wieviel Frevel stehen wir denn alltäglich stumm und mit verzweifeltem Herzen.

Liebe Grüße
Alma Marie

 niemand meinte dazu am 26.01.23 um 11:05:
Nein, Nonsens ist es tatsächlich nicht, liebe Alma Marie, aber wie Du weißt stelle ich gerne in diese Ecke ein, weil man sich sonst zu festlegen müsste mit einer Thematik. So kann jeder, so er
möchte ;) usw.

Mit herzlichem Dank und lieben Grüßen, Irene

 AchterZwerg (26.01.23, 06:44)
Liebe Irene,
es gab mal einen Film (in dem viele meiner Art mitspielten), der hieß: "Ein Wald ist nicht genug."
Nicht mal ein Regenwald.

Worauf du hinaus willst, ist aber wohl etwas anderes.
Du beschreibst einen Einzelkämpfer, der an der Realität verzweifelt.
Der genau weiß, dass er gefällt werden wird.
Und mit ihm viele andere.

Herzliche Grüße
der8.

Bumm!

 niemand antwortete darauf am 26.01.23 um 11:12:
Ich habe zwar einen Bestimmten im Auge, liebe Heidrun und war eine Zeit lang sogar scholz, pardon stolz auf ihn. Nun kippt der auch noch um. Demnächst sollte ich vielleicht den Andi Melnik als Kanzler vorschlagen, der macht was er will und bekommt auch das was er will.
Mit herzlichem Dank und satirischen Grüßen, Irene 8-)

Ach, so, der einzige Trost beim kommenden "BUMM" ist die Tatsache, dass auch die Kriegstreiber an der Bombe nicht vorbeiflutschen.
Wenn man das überhaupt so sagen darf, ohne möglicherweise in ein Umerziehungs-Lager geschickt zu werden. Ins christliche Bayern,
vielleicht  
Agnete (66) schrieb daraufhin am 29.01.23 um 20:07:
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Teolein (70)
(26.01.23, 11:15)
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 niemand äußerte darauf am 26.01.23 um 11:19:
Freut mich  :) ich habe es ein wenig der Melodie des Liedes
"Ein Männlein steht im Walde" angepasst. Es war ziemlich schwierig
Text und Rhythmus zusammen zu kriegen. Aber Reimer sind auch Leimer ;) 

In diesem Sinne herzlichen Dank und Grüße zurück, Irene

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 26.01.23 um 16:28:
Verzeih, Irene, du hast ein ausgezeichnetes politisches Gedicht geschrieben. Aber ich meine nicht, dass der umgefallen ist. Aus meiner Sicht hat er doppelstrategisch gedacht. Er hat solange keine Leos versprochen, bis er den Amerikanern die Abrahams abgetrotzt hatte. Jetzt hält er das Risiko der Vermeidung eines Weltkriegs für kalkulierbar, weil es den Russen nicht gelungen ist, die transatlantische Allianz zu sprengen.
Doppelstrategen sind moralisch leicht angreifbar, weil die Meisten nur einlinig denken können, stracks zimmermannschs eben. Deshalb ist das lange Schweigen auch konsequent

 niemand meinte dazu am 26.01.23 um 17:59:
Ich will Deine Meinung nicht ausschliessen, lieber Ekki. Die Zukunft wird es zeigen. Doch stehe ich inzwischen allen Politikern skeptisch gegenüber, das haben mich die Grünen gelehrt. Ich habe sie unter Voraussetzungen gewählt, welche sie verraten haben, zugunsten ihrer billigen Karriere. Wenn ich nur könnte, ich machte diese Wahl sofort rückgängig. Ich habe für diese Partei sogar die jahrelang gewählte Linke aufgegeben. Ich könnte mich in den Ar... beißen, dass ich diese Kriegstreiber mit einem Kreuzchen versah. Heute habe ich eine ausgezeichnete Rede der Linken gehört ...mein grüner Reinfall war eben Pech. Ich danke Dir für Deine Gedanken, lieber Ekki und wir werden sehen, wie weit der Scholz zu gehen vermag. Wie gesagt ich traue inzwischen keinem mehr. Mit lieben Grüßen und Dank, Irene

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 26.01.23 um 18:14:
Deine Position ist vernünftig, Irene. Wer allen misstraut, kann nicht reinfallen. Auch ich werde immer skeptischer Politikern gegenüber.
Meine Devise ist zurückhaltend im Urteil denen gegenüber zu sein, die mich noch nicht verraten haben.
Agnete (66)
(29.01.23, 20:05)
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