Eis. Kratzer. Blues.

Sonett zum Thema Allzu Menschliches

von  Walther

Eis. Kratzer. Blues.

 

Der Frost legt sich als Reifkleid um die grünen Halme,

Ein Kratzer hülfe gegen Eis, wenn man ihn hätte.

Die Katze will, dass ich sie vor dem Frieren rette.

Mein Atem lässt mich wissen, dass ich wieder qualme.

 

Was soll die Kälte nur, spring ich auf eine Palme:

An diesem Sommertraum häng ich als fette Klette,

Der Morgen-Alp zerdrückt mich gleich mit der Pinzette,

Als ich den letzten Rest an Zahnschmelz laut zermalme.

 

Ich suche nach dem Schlüssel, weil: Die Tür bleibt zu.

Hier funkt nichts, weil nichts funkt: Denn die Blamage

Verträgt sich nicht mit mir. Und doch geschieht’s partout,

 

Dass sich das Leben gegen mich verschwört. In Rage

Gelingt mir nichts. Die Lösung wär, es wär der Clou,

Das Fahrzeug stünde einfach warm in der Garage.



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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (09.02.23, 19:21)
Ja Walther, es ist ein Dilemma. Schön beschrieben hast du es jedoch.

Beste Grüße,
Dirk

 Walther meinte dazu am 10.02.23 um 15:05:
in der tat. da stehste da und denkst. sch...kalt. warum ich,
Didi. dann schreibste das hier.
lg W.

 lugarex (09.02.23, 19:50)
Fahrzeug gut, modern fährt ganz fein
leider zu modern aber mein
dadurch unsere Garage zu klein!
So steht es draussen und friert wie das wilde Schwein...

Wärmespendende Grüsse Luga

 Walther antwortete darauf am 10.02.23 um 15:06:
lb luga,
du reimst wahrheit!
lg W.

empfohlen von:  Didi.Costaire,   lugarex,   Tula
der dichter sagt danke!

 Walther schrieb daraufhin am 15.02.23 um 10:06:
ergänzung: 
empfohlen von:
 Moja  Didi.Costaire  lugarex  Tula
der dichter dankt!
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