Lanz-a-lot

Kurzgedicht zum Thema Magie

von  RainerMScholz

Der tapfere Ritter

reitet durch dunkles Gewitter,

seine Rüstung zieht die Blitze an,

am Kopf der Federbusch

leuchtet so gut er kann.

Er kommt auf die offene Lichtung,

sein Pferd scheut und wiehert:

da faucht der Drache

ungeniert.

Er spornt den Gaul,

die Lanze gespitzt,

an reitet er,

der Drache flitzt

und fliegt von dannen;

über den Tannen

leuchtet das Wetter,

hinter dem Wald

wird der Himmel netter.

Doch der Ritter ist gepfählt,

sein Rappe gestolpert

und mit dem Waldboden vermählt.

Die Lanze durchstach seine Leber im Sturz,

der Drache ist fort,

der Ritter hat Durst.

Ein letztes Mal flucht der dem Firmament,

und fahl blitzt ein Strahl

durch die Wolken -

ja, Sakrament!



© Rainer M. Scholz



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (18.02.23, 07:15)
Ja, so kann es gehn, zapperlot!
Hätte sich Georg auf sein Heilig-Sein beschränkt und wäre ein anständiger Pazifist geblieben, dann ...

Aba du weißt ja selba wies imma is.

 RainerMScholz meinte dazu am 21.02.23 um 21:02:
Der heilige Zorg
- ein Glorienschein
war nicht genorg.

Gruß + Dank,
R.

 harzgebirgler (22.02.23, 09:05)
in russland derzeit eine lanze zu brechen
für frieden und freiheit würd' sich böse rächen!

grüße,
h.

 lugarex antwortete darauf am 22.02.23 um 09:16:

...oder wegen der Anti Russland hetze und einseitigen Propaganda erbrechen
die Lanze bleibt im Rachen stecken
das wird sich natürlich rächen...


Pazifistiche Grüsse Luga

 RainerMScholz schrieb daraufhin am 22.02.23 um 15:29:
Beim Scharpflügen in diesem Jahr
geht es im Feld um Haut und Haar.

Grüße + Dank,
R.
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