dir wird aufgemacht
Kurzgedicht zum Thema Verführung
von GastIltis
Kommentare zu diesem Text
Sühüüß!
Hallo Achter,
beim ersten Lesen heute Morgen habe ich Tschüss entziffert. Wahrscheinlich hatte ich die Augen noch nicht ganz offen. Ich habe es im Freudschen Sinn versucht zu deuten, aber vergebens! Wer weiß?
Danke und liebe Grüße von Gil.
beim ersten Lesen heute Morgen habe ich Tschüss entziffert. Wahrscheinlich hatte ich die Augen noch nicht ganz offen. Ich habe es im Freudschen Sinn versucht zu deuten, aber vergebens! Wer weiß?
Danke und liebe Grüße von Gil.
Lieber Gil,
ein sluzzelin konnte ich im Internet nicht finden. Ist es der Schlüssel zum Herzen?
Ein Gedicht, das dem Schmetterling der Begierde zärtlichste Verführung verspricht.
Liebe Grüße
Sigi
ein sluzzelin konnte ich im Internet nicht finden. Ist es der Schlüssel zum Herzen?
Ein Gedicht, das dem Schmetterling der Begierde zärtlichste Verführung verspricht.
Liebe Grüße
Sigi
Danke liebe Sigi,
dass du dir so viel Mühe gibst, finde ich schon sagenhaft. Das Internet gibt doch eigentlich alles her, was man sucht! Bei mir steht es jedenfalls. Und das werde ich dir natürlich nicht vorenthalten. Eigentlich ist es so die Art, wie in der Manessischen Bilderhandschrift geschrieben wird. Natürlich kann man bestenfalls mal den einen oder anderen Begriff daraus verwenden. Hier ist es etwas anders.
Viele liebe Grüße von Gil.
dass du dir so viel Mühe gibst, finde ich schon sagenhaft. Das Internet gibt doch eigentlich alles her, was man sucht! Bei mir steht es jedenfalls. Und das werde ich dir natürlich nicht vorenthalten. Eigentlich ist es so die Art, wie in der Manessischen Bilderhandschrift geschrieben wird. Natürlich kann man bestenfalls mal den einen oder anderen Begriff daraus verwenden. Hier ist es etwas anders.
Viele liebe Grüße von Gil.
Zum sluzzelin
Hintergrund[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Autor der um 1180 verfassten Schlusszeilen ist unbekannt. [3] Der Text findet sich innerhalb einer Musterbriefsammlung am Ende eines lateinischen Liebesbriefes einer Dame bzw. Nonne, dessen Inhalt die sechs Verse kompakt zusammenfassen. Der im Codex hinterlegte Briefwechsel zwischen Nonne und Mönch ist von einer Hand notiert, weshalb die Authentizität des Textes häufig infragegestellt wird. Möglicherweise sind die Briefe alleinige Fiktion eines Mönches. Andererseits könnte es sich auch um das Zitat eines Volkslieds handeln, [1] etwa ein Winileod. [4]
Text[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hintergrund[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Autor der um 1180 verfassten Schlusszeilen ist unbekannt. [3] Der Text findet sich innerhalb einer Musterbriefsammlung am Ende eines lateinischen Liebesbriefes einer Dame bzw. Nonne, dessen Inhalt die sechs Verse kompakt zusammenfassen. Der im Codex hinterlegte Briefwechsel zwischen Nonne und Mönch ist von einer Hand notiert, weshalb die Authentizität des Textes häufig infragegestellt wird. Möglicherweise sind die Briefe alleinige Fiktion eines Mönches. Andererseits könnte es sich auch um das Zitat eines Volkslieds handeln, [1] etwa ein Winileod. [4]
Text[ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Original in wissenschaftlicher Edition [5]
Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen,
verlorn ist das sluzzellîn:
dû muost ouch immêr darinne sîn.
- Neuhochdeutsche Übersetzung (nach Thomas Bein [6])
Du bist mein, ich bin dein.
Dessen sollst du gewiss sein.
Du bist eingeschlossen
in meinem Herzen,
verloren ist das Schlüssellein:
Du musst auch für immer darin bleiben.
Meister Gil, diesen treuherzigen Ton finde ich nach Jahrhunderten bei dir wieder. Sehr schön! LG Ekki
Lieber Ekki,
natürlich habe ich Sigi längst den Auszug der Zeilen, so wie du ihn ausführlich noch einmal dargestellt hast, mitgeteilt. Es ist mir immer wieder eine Freude, die Werke der Alten zu lesen und zu verstehen bzw. es zu versuchen. Unsere Sprache ist so schön und ursprünglich, dass es oft ärgerlich ist, wie sie verhunzt wird.
Ja, treuherzig, man könnte darüber lächeln, wäre es nicht so traurig!
Viele herzliche Grüße von Gil.
natürlich habe ich Sigi längst den Auszug der Zeilen, so wie du ihn ausführlich noch einmal dargestellt hast, mitgeteilt. Es ist mir immer wieder eine Freude, die Werke der Alten zu lesen und zu verstehen bzw. es zu versuchen. Unsere Sprache ist so schön und ursprünglich, dass es oft ärgerlich ist, wie sie verhunzt wird.
Ja, treuherzig, man könnte darüber lächeln, wäre es nicht so traurig!
Viele herzliche Grüße von Gil.
Jo-W. (83)
(16.03.23, 22:01)
(16.03.23, 22:01)
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So ist es, lieber Freund Jo.
Wäre ich dafür zuständig, würde ich dir den Garten Eden schon heute öffnen. Demnächst stehen wichtige Tage an: der Frühlingsanfang, der Weltwassertag, dann fängt die Sommerzeit bald wieder an, und einer war es wohl noch!
Danke für deine Zeilen und sei herzlich gegrüßt von Gil.
Wäre ich dafür zuständig, würde ich dir den Garten Eden schon heute öffnen. Demnächst stehen wichtige Tage an: der Frühlingsanfang, der Weltwassertag, dann fängt die Sommerzeit bald wieder an, und einer war es wohl noch!
Danke für deine Zeilen und sei herzlich gegrüßt von Gil.
Servus Gil,
Man muss die richtgen sluzze zîn:
Verliere nie das sluzzelîn!
Herzliche Grüße
Stefan
Man muss die richtgen sluzze zîn:
Verliere nie das sluzzelîn!
Herzliche Grüße
Stefan
Danke Stefan,
das ist mal ein guter Spruch von dir.
Den werde ich meiner Frau empfehlen, d.h. ich werde deine Empfehlung weiter leiten.
Damit ich mir auf meine Frage, wo sie denn das sluzzelîn hat, nicht anhören muss: habe ich am Mann!
Sei herzlich gegrüßt und vorgemerkt von Gil.
das ist mal ein guter Spruch von dir.
Den werde ich meiner Frau empfehlen, d.h. ich werde deine Empfehlung weiter leiten.
Damit ich mir auf meine Frage, wo sie denn das sluzzelîn hat, nicht anhören muss: habe ich am Mann!
Sei herzlich gegrüßt und vorgemerkt von Gil.
Deine Frau ist eben schlau - wohl der, die einen Mann hat, an dem sie so einiges haben kann...
wenn sie wüsste ...