Empathie für Frauen

Kommentar zum Thema Selbsthass/verletzung/mord

von  Terminator

Es ist nicht nur Tatsache, dass jeder Mensch, männlich oder weiblich, mehr Mitgefühl und Verständnis für Frauen als für Männer hat (gender empathy gap), sondern es ist auch biologisch sinnvoll (bei Frauen dauert die hormonelle Intoxikation der Vernunft nicht bloß bis zum Ende der Pubertät, sondern bis zur Menopause).


Um es auch Menschen mit soziopathischen Tendenzen bzw. den empathiefähigen Empathieverweigerern so leicht wie möglich zu machen, nehmen wir Frauen als empathiewürdiges und Männer als empathieunwürdiges Beispiel.


Vergleichsfall 1: Eine attraktive junge Frau, der das Blaue vom Himmel versprochen wurde, wurde von ihrem Traumtypen verlassen, nachdem er ein paar mal Sex mit ihr hatte und sich nun anderen attraktiven jungen Frauen widmete (80% der Frauen stürzen sich auf 20% (nein, eher 10%) der Männer, folglich können insbesondere die Top 1-3% der Männer in der soziosexuellen Hierarchie zur gleichen Zeit mehrere Frauen "daten"). Nun wurde sie aber von ihm schwanger, hatte aber weder mit ihrer emotionalen Erpressung Erfolg, noch konnte sie sich wieder einen ähnlich attraktiven Typen angeln. Die junge Frau beschloss, sich umzubringen. Es war kein rationaler, sondern ein emotionaler Entschluss, mit Tränen der Verzweiflung. Auf dem Weg zu einer hohen Brücke wurde sie von einem sexuell frustrierten jungen Mann überfallen, der sie vergewaltigen wollte. Als sie sich wehrte, stach er sie ab und tötete sie, noch bevor sie selbst ihrem Leben ein Ende setzen konnte.


Vergleichsfall 2: Eine Mutter war mir ihren drei Kindern und den schlecht bezahlten Teilzeitjobs überfordert. Ihre Ehe zerbrach, der Mann brachte kein Geld mehr nach Hause, sondern verhurte und versoff es. Sie beschloss, sich umzubringen. Als er auf ihrem Nachttisch ein Buch über den Suizid fand, rastete er aus und schlug sie tot: "Undankbare Hure, wie kannst du mir und unseren Kindern so etwas antun!?"


Vergleichsfall 3: Eine alte Frau, die keine Familie mehr hatte (ihre Kinder sind im Alter von 12 resp. 43 im Abstand von 25 Jahren tragisch ums Leben gekommen (als sie endlich dachte, den frühen Tod der Tochter verarbeitet zu haben, starb der erwachsene Sohn bei einem Autounfall), der Ehemann, den sie vor seinem Tod 5 Jahre zu Hause pflegte, war auch schon tot), und schwer erkrankt war, beschloss, um Sterbehilfe zu bitten. Auf dem Weg ins Büro der Sterbehilfe-Organisation wurde sie ausgeraubt und ermordet, um nicht als Zeugin aussagen zu können. Der Mörder war drogenabhängig und brauchte Geld für Heroin.


Auf der einen Seite Mord aus Rache/Frust/Provokation, Mord im Affekt und Raubmord, auf der anderen Seite Suizid. Ich fühle mit den Frauen, und du?  


Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Regina (17.03.23, 03:21)
Mord als Suizidprävention. Interessant. Nur, jetzt laufen wieder die Amokläufer frei herum, denn Suizid war ja Amokprävention.

 Terminator meinte dazu am 17.03.23 um 04:51:
Nach der christlichen Sklavenmoral wäre die Ausrede "Ich bin auf dem Weg, mein Suizidvorhaben auszuführen, ermordet worden" nicht gültig. Sie würden alle ihre Mörder in der Hölle treffen.
Taina (39)
(17.03.23, 07:28)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Terminator antwortete darauf am 17.03.23 um 07:50:
Das ist inzw. überholt.
Gut, dass du es sagst. Bei Robert Sapolsky bin ich noch nicht weit gekommen, vielleicht schreibt er in den nächsten 700 Seiten etwas darüber; da bin ich wohl noch auf dem Stand von Vera Birkenbihl.
Taina (39) schrieb daraufhin am 17.03.23 um 08:07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram