Wir sitzen am Feuer

Text

von  Cathleen

Wir sitzen am Feuer

Wir sitzen am Feuer
und schaun in die Ferne.
Hier stieben die Funken,
dort leuchten die Sterne.
Ihr Licht, es braucht Tausende Jahre hierher.
Allein, es zu denken,
fällt unheimlich schwer.

Vom Nachdenken brummen uns allen die Köpfe.
Was sind Menschenkinder doch nur für Geschöpfe:
Ihr Leben, es dauert vielleicht hundert Jahr’.
Und dann ist man baff, weil’s ein Augenblick war.

Das Feuer brennt nieder,
wir bleiben noch hocken.
Weil Sterne wie Kerzen
zum Bleiben verlocken.
Vielleicht ist das ein oder andere Licht
schon lange erloschen.
Wir wissen es nicht.

Vom Nachdenken brummen uns allen die Köpfe.
Was sind Menschenkinder doch nur für Geschöpfe:
Ihr Leben, es dauert vielleicht hundert Jahr’.
Und dann ist man baff, weil’s ein Augenblick war.

Wie will man den Tod
eines Sternes beweisen?
Sein Leuchten ist immer noch
zu uns auf Reisen.
Es rast zwar durchs All, doch wir sehn es so spät,
dass wir nicht erfahrn,
ob der Stern noch besteht.

Vom Nachdenken brummen uns allen die Köpfe.
Was sind Menschenkinder doch nur für Geschöpfe:
Ihr Leben, es dauert vielleicht hundert Jahr’.
Und dann ist man baff, weil’s ein Augenblick war.



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Kommentare zu diesem Text


 AlmaMarieSchneider (29.03.23, 01:50)
Wieder ein sehr stimmungsvolles Lied mit schöner Atmosphäre.
Liebe Grüße
Alma Marie

 Cathleen meinte dazu am 29.03.23 um 15:33:
Mal sehen, ob der potentielle Komponist das genau so sieht. ;)
Vielen Dank und liebe Grüße!
Cathleen
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