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23.8.

Spielfilm zum Thema Mystik

von  Terminator

Noch warm,

schon dunkel.

Wind durchs Haar.

Ihre zarten Hände.

Sie sitzt am Fluss.


Ich gähne

solipsistisch,

mache mir einen Tee,

fast so schwarz

wie das Leben sinnlos.


Ich gefalle mir

im Nihilistischsein.

Gehe online, werde noch

lesen, was sie heute schrieb,

und dann schlafen: einziger Trost.


Im Schneidersitz

auf einem Findling am Fluss

sitzt sie im Dunkeln und lächelt

über ihr kindisches Gedicht, und mir

geht eine Welt auf.

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Kommentare zu diesem Text


 HerzDenker (09.04.23, 03:48)
"Sage mir, mit wem Du gehst und ich sage Dir, wer Du bist!" Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen ihrem kindischen Ausdruck im Gesicht (nicht "kindl i c h "!) und dem Nihil-Angebort an Sinn.

 Terminator meinte dazu am 09.04.23 um 04:02:
ihrem kindischen Ausdruck im Gesicht
Es geht aber um ein kindisches Gedicht. Ihr Gesichtsausdruck mag durchaus kindlich gewesen sein, aber das weiß sie selber nicht, es war dunkel.

 HerzDenker antwortete darauf am 09.04.23 um 07:43:
Sorry, ja, verlesen. Allerdings steht der Schreiber eines Gedichtes ja in einem gewissen Bezug zur Art des von ihm Geschriebenen.

 Tula (09.04.23, 10:14)
Moin Terminator
Ich gefalle mir
im Nihilistischsein.
Leichte Ironie einer inneren Dunkelstimmung. Gut gemacht

LG
Tula

Kommentar geändert am 09.04.2023 um 10:14 Uhr

 Terminator schrieb daraufhin am 09.04.23 um 21:26:
Man kann sich im Nihilismus auch gemütlich einrichten. Winter 2011/12: ein Flammkuchen im Ofen, "Apokalypse der Urzeit" auf Youtube, und mit Gerhard Roth die Versicherung, dass Nahtoderfahrungen nichts als leicht erklärbare chemische Prozesse im Gehirn sind.
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