2003/04
Absurdes Theaterstück zum Thema Depression
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Taina (39)
(16.04.23, 06:34)
(16.04.23, 06:34)
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Verklärt zurecht. Durchlitten durch das Unrecht, das andere tun. Es sollte ein Recht auf schöne Kindheit und süße Jugend geben.
Daniel (50)
(16.04.23, 21:03)
(16.04.23, 21:03)
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Die Idee mit dem schlechten Karma hatte ich bis ins Extremste ausgereizt, und die Vorstellung, im vorigen Leben Hitler oder Schlimmeres gewesen zu sein, ließ das Leiden rechtfertigen. Hielt nur 1,5 Jahre. Ende 2005 war ich mit Emil Cioran Radikalnihilist. Die Vorstellung, dass alles objektiv gesehen scheyßegal ist, hilft sogar noch mehr als die willkürliche Zuschreibung von schlechtem Karma. Was erbaulich ist, stinkt nach Verarsche. Die bitterste Wahrheit schmeckt besser als die süßeste Lüge (aber nur für den Wahrhaftigen).
Daniel (50) schrieb daraufhin am 16.04.23 um 22:05:
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Dieses Gefühl kenne ich, aber nicht im Zusammenhang mit Nihilismus. Wohlwollende, entspannte Gleichgültigkeit ist ja im Grunde Gleichmut. Bei mir kam es nicht durch eine Erfahrung dazu, sondern an einem bestimmten Punkt der Persönlichkeitsentwicklung (das Haben loslassen, im Sein aufgehen, um eine Radikalinterpretation von Erich Fromm zu bemühen). Ciorans Nihilismus ist dagegen bitter, resignativ.