Metalle in deiner Stimme

Gedicht

von Melodia

Ein Klang nach Kupfer

schlägt erschöpfte Wünsche

in die Wände

meiner brüchigen Haut

Seit Jahren

verfuge ich die Risse

mit zu sandigem Lehm

Darin nisten nun Schwalben

brüten über deine Worte

Im Winter ziehen sie

gegossene Gleichgültigkeit

aus dem verbrannten Kern

streuen mir Grünspan in die Wunden

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Kommentare zu diesem Text

Shagreen (23.05.23, 00:16)

Erklär mal!

Melodia meinte dazu am 23.05.23 um 14:06:

Das versuche ich eigentlich immer zu vermeiden (vor allem quasi direkt nach dem posten). Es würde dem Lesen und Interpretieren doch nur den Spaß nehmen.

Létranger (23.05.23, 10:21)

Nein, erklärst nicht

.

Schönes Gedicht.

Melodia antwortete darauf am 23.05.23 um 14:07:

Hatte ich so auch erst mal nicht vor.

Vielen Dank dir!

Agnete (66)
(23.05.23, 11:33)

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Melodia schrieb daraufhin am 23.05.23 um 14:07:

Auch dir vielen Dank!

LG

AZU20 (23.05.23, 17:35)

Absolut gelungen. LG

Melodia äußerte darauf am 23.05.23 um 20:18:

Vielen herzlichen Dank.

LG

Saira (24.05.23, 08:27)

Hallo Melodia,

dein Gedicht ließ mich mehrmals lesen. Es bauen sich vor meinem geistigen Auge Bilder auf, die mich an Menschen erinnern, die mir sehr nahestanden und mich mit Worten wieder und wieder verletzt haben.

Manchmal fällt es schwer, sich von Menschen mit dieser Macht zu distanzieren. Selbst wenn man es schafft, können die Wunden so tief sein, dass sie selbst als Erinnerung immer wieder aufreißen.

Du hast interessante Metaphern gefunden, die mich berühren.

Liebe Grüße
Sigrun

Melodia ergänzte dazu am 24.05.23 um 17:23:

Hallo Saira,

es freu tmich sehr zu lesen, dass dir der Text so nahe geht und danke für dein Lob.

Liebe Grüße
Inak