Bayerische Schmankerln

Bei Familie Söder hängt der Haussegen schief. Die Töchter wollen nach Russland auswandern. „Des is abber ned gud für mei Image“, bemerkt Vater Markus. „Warum etz ausgerechnet nach Russland?“ will er beim Mittagessen wissen. „Da gibt’s mehr Freiheit“, fordert ihn seine Älteste heraus. Söder bleibt fast der Bissen im Halse stecken. „Was nennst du Freiheit?“, belehrt er seine große Tochter, „der Putin hört jedes Telefongespräch ab und jede E-mail wird vom Staat gelesen!“ „Schon, Papa“, meint die jüngere Tochter, „aber er hat gesagt, dass er den Leuten nicht in die Kochtöpfe schaut. Bei uns will der Habeck nur noch einmal im Monat Currywurst erlauben.“

„Mei, o mei, Kinder“, ermahnt der Ministerpräsident seine wohlstandsverwahrlosten Nachkommen, „etz habbt euch ned so, ihr werdet den einen Tag mit der Currywurst überleben, bei uns in Bayern gibt’s sowieso an allen anderen Tagen Schweinshaxn mit Glöß odder Schäufele!“ Insgeheim denkt er darüber nach, ob „Freie Menüwahl in Bayern!“ ein eingängiger Wahlslogan wäre.