“Everything you've ever wanted is sitting on the other side of fear.” George Addair
Müde.
Ein großes Wort.
Die Mutter sagte immer: "Du bist nichts und du kannst nichts."
Dies blieb ewig, bis ich dahinter kam, dass sie von sich sprach oder besser gesagt, ihr Bild von sich selbst auf mich projizierte.
Ich bin längst ihrer müde.
Fuck you!
Was soll man anderes sagen?
Die Macht der Kränkung. Niemand sonst sagte sowas zu mir, aber ihr glaubte ich es, glaubte, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.
Sie las und las, war belesen, tatsächlich, aber hielt sich selbst zurück. Irgendwann gab sie sich ganz auf. Ich gab mich nie auf, keine Sekunde, ich hielt mich nur selbst zurück.
Feigling!
Ja, und wie!
Es bedarf eigentlich nur dieses einen Wortes.
Die Lehrer sagten: "Ihr Kind ist blitzgescheit, aber stinkfaul."
Manche sagten auch: "Es fehlt ihr an Selbstvertrauen."
Punktlandung.
Konkretisiere!
Fakt ist, ich gab gerne ab. Ließ andere für mich machen, so kompensierte ich meinen minderen Selbstwert. Das bedeutet auch, dass ich sehr erfolgreiche Menschen um mich hatte, die mich niemals als Versagerin sahen, zumindest mir nicht das Gefühl gaben und ich ließ sie machen, fühlte auch ihre Erfolge als ob sie meine wären, innerlich, äußerlich sagte ich nichts.
Es war einmal...
Das gab mir irgendwann nicht mehr die nötige Befriedigung, ich dürstete nach mehr.
Den Rest kennt man.
Jetzt sehe ich meine Erfolge, deren auch, die geben mir Kraft weiterzumachen, aber es sind deren. Genau, wie es gehört.
There is noway to Peace. Peace is the way. A.J. Must
Jetzt bin ich müde, aber ich hab noch 27 Tage Vollstress, zwei Fachprüfungen, eine Klausur.
"BÜRGERLICHES", "STEUERRECHT UND UMGRÜNDUNGEN" und "EUROPARECHT".
"Du schaffst das!!!" (Sagt er, der Big Boss!)
Das ist ein Befehl, na gut, dann, fünf Uhr täglich aufstehen, eine Stunde Steuerrecht, eine Stunde Europarecht, dann arbeiten gehen, danach drei Stunden Bürgerliches, täglich. Anders geht es nicht. Ja, am 30.6.
Ich bin jemand, nämlich ich und ich kann alles, weil ich lerne.