Die Dame geht rechts und anderes
Bericht zum Thema Kultur
von Graeculus
Kommentare zu diesem Text
Mir wurde die 1. Sitte anders erklärt: Der Mann geht immer an der Straßenseite, damit beispielsweise ein zarter kleiner Zwerg wie ich nicht unter die Räder kommen kann!
Der Mann geht immer an der Straßenseite, stimmt, diese Regel gibt/gab es auch. Das hat ja immerhin noch heute einen Sinn.
Ja, macht man ja auch bei Kindern.
Lieber Graeculus, liebe Heidrun, liebe Sonate,
eure Hinweise stimmen - sofern man davon ausgeht, dass man nicht nur rechts fährt, sondern auch auf der rechten Straßenseite geht, die linke Seite also die Gefahrenseite ist.
Unterschätzt wird dabei, welche Gefahren (für das schönere Geschlecht) auf der rechten Seite lauern in Form von verlockenden und verleitenden Schaufenster-Auslagen.
Die Sache hat, wie so vieles, buchstäblich zwei Seiten. Ein heikles Thema...
Gruß von Fritz
eure Hinweise stimmen - sofern man davon ausgeht, dass man nicht nur rechts fährt, sondern auch auf der rechten Straßenseite geht, die linke Seite also die Gefahrenseite ist.
Unterschätzt wird dabei, welche Gefahren (für das schönere Geschlecht) auf der rechten Seite lauern in Form von verlockenden und verleitenden Schaufenster-Auslagen.
Die Sache hat, wie so vieles, buchstäblich zwei Seiten. Ein heikles Thema...
Gruß von Fritz
Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn die beiden Regeln miteinander kollidieren: weil zwar die Dame rechts geht, aber gerade von dort der Autoverkehr droht.
Da wir keine Degen mehr tragen, plädiere ich für die Priorisierung der Autogefahr.
Was mögen emanzipierte Frauen von derlei Höflichkeiten halten?
Bei den Kindern, von denen Mondscheinsonate schrieb, ist es ein klares Muß.
Da wir keine Degen mehr tragen, plädiere ich für die Priorisierung der Autogefahr.
Was mögen emanzipierte Frauen von derlei Höflichkeiten halten?
Bei den Kindern, von denen Mondscheinsonate schrieb, ist es ein klares Muß.
Dazu gehört auch die Erfahrung, die ich einst mit einer emanzipierten Frau gemacht habe und von der ich unten, bei Ekkehart, berichte. Man kann mit intendierter Höflichkeit auch anecken.
Geist (99)
(23.09.24, 09:12)
(23.09.24, 09:12)
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Das Peace-Zeichen? Das habe ich ja noch nie gehört. Für "Victory", das ja. Worin soll denn da die Erklärung bestehen?
Ob Mädchen/Frauen das Zeichen verwenden, da war bzw. bin ich mir unsicher - ich habe es einfach noch nicht gesehen ... und empfand es in seiner triumphierenden Art auch als eher männlich.
Selbst wenn die ursprünglichen Motive für Regeln des guten Benehmens nicht mehr zutreffen, sind sie nicht sinnlos geworden, denn wenn ich eine Dame rechts gehen lasse, signalisiere ich ihr meine Bereitschaft, mich höflich ihr gegenüber zu verhalten.
Das ist eine sehr feinsinnige Haltung.
Mir ist es allerdings einmal (!) passiert, daß ich bei einer Frau vorausgegangen bin, um ihr die Tür aufzuhalten, und sie mich dafür harsch kritisiert hat, weil sie eine emanzipierte Frau sei: sie könne selbst eine Tür öffnen.
Ein wenig widersprüchlich ist das schon, wenn Frauen einerseits gleichberechtigt sein sollen und andererseits es genießen, aus männlicher Höflichkeit bevorzugt behandelt zu werden.
Das beginnt eigentlich schon dort, wo standardmäßig von "Meine Damen und Herren" gesprochen wird und eben nicht/nie von "Meine Herren und Damen".
Wenn man es allen in allem recht machen will, ist die Welt voller Fallen.
Mir ist es allerdings einmal (!) passiert, daß ich bei einer Frau vorausgegangen bin, um ihr die Tür aufzuhalten, und sie mich dafür harsch kritisiert hat, weil sie eine emanzipierte Frau sei: sie könne selbst eine Tür öffnen.
Ein wenig widersprüchlich ist das schon, wenn Frauen einerseits gleichberechtigt sein sollen und andererseits es genießen, aus männlicher Höflichkeit bevorzugt behandelt zu werden.
Das beginnt eigentlich schon dort, wo standardmäßig von "Meine Damen und Herren" gesprochen wird und eben nicht/nie von "Meine Herren und Damen".
Wenn man es allen in allem recht machen will, ist die Welt voller Fallen.
Geist (99)
(23.09.24, 12:39)
(23.09.24, 12:39)
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Obwohl ich ja nun ein Angehöriger dieser Generation bin, ist das völlig an mir vorbeigegangen. Schlimmer noch: ich verstehe es nicht. Wie konnte aus dieser durch und durch militanten Geste ein Friedensgruß werden?
Bist Du Dir Deiner Sache sicher?
Bist Du Dir Deiner Sache sicher?
Geist (99)
(23.09.24, 16:54)
(23.09.24, 16:54)
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Nun, ich bezweifle es nicht, verstehe es allerdings auch nicht.
Ansonsten sperre ich jetzt wieder die Kommentarfunktion für Gäste, um mir Verlo vom Leib zu halten, der Dich törichterweise für Dieter Wal hält. Wir wissen es besser.
Ansonsten sperre ich jetzt wieder die Kommentarfunktion für Gäste, um mir Verlo vom Leib zu halten, der Dich törichterweise für Dieter Wal hält. Wir wissen es besser.
Verlo2 (65)
(23.09.24, 16:57)
(23.09.24, 16:57)
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Verlo2 (65)
(23.09.24, 18:00)
(23.09.24, 18:00)
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Das mag ja alles seinen Sinn haben, aber niemand kann mir erklären, warum sich einer in der größten Sommerhitze in Anzug, langärmeliges Hemd und Krawatte wirft.
Stimmt. Schon bei der Erfindung der Krawatte stehe ich vor einem Rätsel. Wer kommt warum auf sowas?
Habe seit 50 Jahren keine mehr getragen. Aber manchmal, wenn ich merke, daß jemand Angst vor mir hat, reiße ich die Hände hoch und zeige die leeren Handflächen.
Habe seit 50 Jahren keine mehr getragen. Aber manchmal, wenn ich merke, daß jemand Angst vor mir hat, reiße ich die Hände hoch und zeige die leeren Handflächen.