Stürmisch tobt der Wind durchs Laub der Linde
und er säuselt: Liebe Maid, ich finde,
es ist Zeit, das Herbstkleid abzulegen.
Lass mich kräftig durch dein Astwerk fegen!
Röte schießt der Schönen in die Krone;
tags darauf schon steht sie ohne
Blätterhemd. Sie fühlt sich nackt und fremd.
Und der Herbstwind lacht sich einen Ast,
bläst sich auf und dreht ganz ohne Hast,
um die stolze Eiche zu entblättern.
Bald hört man sie ungehalten wettern.