Zufluchtsort

Gedicht

von  Beislschmidt

Zufluchtsort       

Es zieht ein scharfer Winterwind
und sticht in Arm' und Beine.
Er lässt mit Frösteln himmelsblind
sein Zähneklappern von der Leine.

Ein Bär kann sich ne Höhle bauen,
er macht sich nichts aus Wintersport
schließt seine Tür vor kaltem Grauen
verschanzt sich so im Zufluchtsort.

Wenn dann im März die Sonne bitzelt,
die dicke Wampe längst vergessen,
sie ihm Im Schlaf die Augen kitzelt,
wacht er auf und denkt ans Fressen.


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Kommentare zu diesem Text


 Oops (23.11.24, 11:05)
Winterschlaf halten, das ist schlau
Der Bär in seinem kuschlig Bau
Kann schlafend regenerieren
Und tut im Winter nicht erfrieren.

Ich mag Fabeln.

LG Oops

 Tula (23.11.24, 11:57)
Moin Hans
Das ist der Unterschied zwischen Bär und Mensch. Er verschläft das Übel und wir müssen Glühwein saufen, um über den Winter zu kommen.
Natürlich willst du uns hier noch mehr vermetaphern. Aber so schlimm ist es ja auch wieder nicht, dass man vor lauter Grummeln gleich die Wampe verliert.

LG Tula
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