Das Unvermeidliche

Gedicht zum Thema Abschied

von  Janna

Die Zeit verging uns wie im Flug;
wir haben manchen Kampf bestanden,
bis wir als Team einander fanden.
Gemeinsam durch die Welt zu gehen
und ohne Worte zu verstehen
erschien uns zwei zum Glück genug.

Nun brauchst du stützend meine Hände,
beschwerlich werden manche Tage,
das Alter wird auch dir zur Plage.
Noch hast du dich nicht aufgegeben,
bestehst auf Teilnahme am Leben.
Doch unausweichlich naht das Ende.



Anmerkung von Janna:



Meine Hündin Leeloo wird am 1. Januar 17 Jahre alt.

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Kommentare zu diesem Text


 Saira (21.12.24, 00:38)
Liebe Janna,
 
dein Gedicht berührt mich tief. Die Bilder von gemeinsam bestandenen Kämpfen und der stillen Verbundenheit sind wunderschön und lassen die Stärke eurer Beziehung spürbar werden. Es ist schmerzhaft, die Unausweichlichkeit des Lebens zu akzeptieren, und du drückst diese Emotionen mit einer solchen Sensibilität aus.
 
Ich hoffe, dass du Trost in der Erinnerung an all die schönen Zeiten finden wirst, wenn deine Leeloo einschlafen wird.  
 
Herzlichst
Saira

 Janna meinte dazu am 21.12.24 um 16:41:
Hallo Saira,

vielleicht ist dieser Schmerz teilweise auch der eigenen Vergänglichkeit geschuldet, die jetzt immer deutlicher spürbar wird. Meine Hündin ist ja wie ein Spiegel für mich, der mir die Endlichkeit in die Augen brennt. Ich werde es überstehen, ich habe viele Hunde und Katzen hergeben müssen, die nicht so alt geworden sind. Sie ist ein Teil meines Lebens und wird das auch bleiben, wenn sie nicht mehr da ist.

Lieben Dank für deinen einfühlsamen Kommentar und ein schönes Weihnachtsfest!

 plotzn (21.12.24, 12:46)
Liebe Janna,

ich bin da kein Experte, aber 17 Jahre scheint mir ein solzes alter für einen Hund. Der Dackel, den meine Eltern in meiner Kindheit hatten, wurde 13 Jahre alt.

Ich wünsche dir und Leeloo, dass sie friedlich und ohne Leiden einschlafen kann, wenn es mal soweit ist.

Liebe Grüße
Stefan

 Janna antwortete darauf am 21.12.24 um 16:43:
Danke, lieber Stefan. Ja, sie ist sehr alt geworden und das erfordert auch Dankbarkeit. Wenn ich merke, dass ihr Leiden zu groß wird, werde ich sie erlösen lassen, das bin ich ihr schuldig.
Ich wünsche dir ein frohes Fest!
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