Suchen und finden. Aphorismen

Aphorismus zum Thema Suche

von  EkkehartMittelberg

  1. Wer in den Krümeln sucht, hat sich den Geschmack verdorben.

  2. Man muss suchen, um zu erfahren, wie reich man ist.

  3. Wer wenig sucht, verschenkt viel Sinn.

  4. Die besten Funde enthalten Fragen für neue Suche.

  5. Bei der Suche nach sich selbst kann man einen Schatz finden.

  6. Beim Suchen kann man sich verlieren – Beim Verlieren kann man zu sich finden.



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Kommentare zu diesem Text


 Teo (09.10.25, 08:33)
Ach Ekki, geh mir bloß weg!
Was ich schon gesucht habe in meinem unruhigen Leben! Deine Aphorismen stimmen mich nun aber ein wenig milder und entspannter.
Dir einen gelassenen Tag
Teo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.25 um 09:04:
Merci, Teo,
lasst uns entspannt weiter suchen. Wir finden und werden immer milder.
Entspannte Grüße
Ekki

 franky (09.10.25, 09:07)
Hi lieber Ekki.
 
 „Wer wenig sucht, verschenkt viel Sinn.“
Gefällt mir am besten.
 
Morgengrüße von Franky

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 09.10.25 um 09:53:
Gracias, Franky,
 
eifrige Sucher bleiben nicht allein. Sie gewinnen Sinn und Wegbegleiter.

LG
Ekki

 plotzn (09.10.25, 10:57)
Servus Ekki,

bei Dir muss man nicht lange suchen, um fündif zu werden. 6 gefällt mir wegen der doppelten Doppeldeutigkeit am besten.

Liebe Grüße
Stefan

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 09.10.25 um 11:10:
Vielen Dank, Stefan,

dein Suchen hilft mir beim Erfinden.

Liebe Grüße
Ekki

 harzgebirgler (09.10.25, 14:53)
:) :) 

einst suchte mal wer die verlorene zeit
und verlor sich dabei in weitschweifigkeit.  :D  

lg
henning

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 09.10.25 um 15:15:
Merci, Henning,
wer totschlagen will verlorene Zeit.
der ist für Marcel Proust bereit.

LG
Ekki

 Saira (09.10.25, 15:56)
Moin Ekki,

ich merkte schnell:


Das Finden fängt schon beim Lesen an.
Ich hab beim Suchen jedenfalls meinen Kaffee kalt werden lassen und das war’s wert.

 
Nr. 6 ist mein Favorit.  :)
 
Liebe Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 09.10.25 um 16:08:
Grazie, Sigi,

es gibt kein schöneres Kompliment für sinnvolles Schreiben als Lesen, das zum Suchen wird.

Liebe Grüße
Ekki

 Moppel (09.10.25, 19:26)
4, 5 und  gefallen mir sehr gut, Ekki. lG von M.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.25 um 19:59:
Gracias, Moni,
deine Zustimung bedeutet mir viel.

LG
Ekki

 Antagonist (09.10.25, 20:05)
Ich suche immer in den Krümeln, lieber Ekkehardt.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.25 um 22:58:
Ich habe nichts dagegen, Aron. Auch Kleinvieh macht Mist.  :D

 GastIltis (09.10.25, 20:37)
"... und nichts zu suchen, das war mein Sinn."

LG von Gil.

 Antagonist meinte dazu am 09.10.25 um 20:47:
Nach der letzten Gastritis auf jeden Fall, mein Lieber.

 GastIltis meinte dazu am 09.10.25 um 22:13:
Ich bin nicht dein Lieber! Kümmere dich um deinen eigenen Scheißdreck, wie du das immer gemacht hast, und lass mich in Frieden!

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.25 um 23:03:
Merci, Gil, nichts zu suchen ist ein oft ignorierter Aspekt. Das lyrische Ich findet etwas Entzückendes, ohne gesucht zu haben.

 Pensionstarifklempner (09.10.25, 22:30)
Das ist also die  VERSUCHUNG des Dichters !
Beim Absuchen des Lebens kann man einiges finden.
Beim Suchen wird man einiges vorfinden !
Eine kleine Abfindung reicht mir.
Hauptsache ich finde jetzt noch den Weg ins Bett und brauche meinen Schlafanzug nicht suchen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.25 um 23:09:
Mit deinem Humor bleibt man auf dem Teppich, Petakle, und du findest bestimmt mit dem richtigen Fuß ins richtige Loch deines Schlafanzugs. :)
Heitere Grüße
Ekki

 AchterZwerg (10.10.25, 07:12)
Willkommen zurück, 
lieber Ekki!

"Es gibt kein richtiges Suchen an falschen Fundorten" würde Adorno vielleicht sagen - Unter deinen Aphorismen finden sich jedoch stets einige richtig gute.  :)

Herzliche Grüße
Heidrun

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.10.25 um 14:56:
Merci, Heidrun,

das vermeintlich richtige Suchen an falschen Fundorten hat manche Lebenstragik verursacht.

Herzliche Grüße
Ekki

 S4SCH4 (11.10.25, 09:47)
Hallo Ekkehart,

gerne hätte ich einen kleinen Kontrapunkt zum besagten Suchen gesehen, vielleicht habe ich das auch übersehen, bei deinen klugen Aphos kann mir das schonmal passieren. 
Mir fiel dabei etwa sowas ein: 
Schon mancher versuchte sich am Suchen und fand sich schließlich aufgeschlossener. Schon mancher der aufgeschlossener war, fand sich mal beraubt. Und mancher der beraubt sich meinte, schloss mit sich ab. 
Grüße
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