Will ich dich doch gerne meiden
Kurzgedicht zum Thema Treue
von GastIltis
Kommentare zu diesem Text
Ach Gott, mein Gott, erbarme dich!
Was Gott? Was mein? Und was erbarmen?
Die Schickung peitscht mit ausgestreckten Armen,
Und über mich
Und über mich allein
Kommt weder Tau noch Sonnenschein,
Der doch sonst auf der Erden
Auf Gut' und Böse fällt.
Die ganze Welt
Bemüht sich, meine Last zu werden.
Was Gott? Was mein? Und was erbarmen?
Die Schickung peitscht mit ausgestreckten Armen,
Und über mich
Und über mich allein
Kommt weder Tau noch Sonnenschein,
Der doch sonst auf der Erden
Auf Gut' und Böse fällt.
Die ganze Welt
Bemüht sich, meine Last zu werden.
Da kommt wahrhaftig Freude über deine Treue auf, Gil.
Endlich mal ein Lyriker, der die herbstliche Stimmung ins frühlingshaft Lichte wendet! :D
Entzückte Grüße
der8e
Lieber Achter,
mit deinem Zitat hast du mich natürlich mächtig überrascht. Zuerst dachte ich schon, (bei dir muss man ja auf alles vorbereitet sein), dass du mich auf die Schippe nehmen wolltest, bis ich dann dahinter gestiegen bin.
Obwohl natürlich zu meinen Lieblingszeilen des Dichter zählen:
„Bald locken mich schwarze, bald feurige Kohlen,
Bald ziehn mich die Blonden, bald reizt mich die Brust;
Die Tänzerin scheint mir geschickter zur Lust,
Ich weis auch bey Lahmen mein Glücke zu holen.
Klug, thöricht, frey, furchtsam, starck, lang oder klein ...“
Also, die Treue gilt natürlich für das LI, verstehst du hoffentlich.
Dennoch, dein Entzücken kann schon ansteckend sein.
Herzlich Gil.
Mein lieber Gil,mag auch der feuchte Novembertag die letzten Blätter der Magnolie vor meinm Fenster zum Fallen auffordern,ich sehe schon die neuen Knospen,wie sie mir zublinzeln und so nehme ich deine intensiven ,mich berührenden ,Zeilen mit in den neuen Tag und warte auf die lebendigen weiteren Momente ,die unserer weiterer Spätherbst uns noch schenken wird-herzliche Grüße,dein Freund Willem
Mein lieber Freund Willem,
Es grüßt dich Gil.
mit dem feuchten Novembertag liegst du genau richtig. Das konnte ich aber, als ich die Zeilen einsetzte, nicht ahnen. Obwohl sie natürlich einen Teil meiner Stimmungslage widerspiegeln. Du weißt genau wie ich, dass wir, die ein wenig zur Melancholie neigen, Melancholie ist nach Victor Hugo das Vergnügen, traurig zu sein, den Herbst zwar mögen, aber dennoch den Frühling im Herzen herbeisehnen.
Wir bleiben angemessen traurig vergnügt.
Moin Gil,
dein Gedicht trägt diesen schmalen, barocken Schmerz, der nie pathetisch wird, sondern wie eine leise, alte Saite nachschwingt.
Besonders schön finde ich, wie du die Müdigkeit der Seele dem brennenden Verlust gegenüberstellst. Das wirkt zeitlos und sehr menschlich.
Ein stilles, berührendes Stück.
Herzliche Grüße
Saira
dein Gedicht trägt diesen schmalen, barocken Schmerz, der nie pathetisch wird, sondern wie eine leise, alte Saite nachschwingt.
Besonders schön finde ich, wie du die Müdigkeit der Seele dem brennenden Verlust gegenüberstellst. Das wirkt zeitlos und sehr menschlich.
Ein stilles, berührendes Stück.
Herzliche Grüße
Saira
Moin Gil,
da hast du etwas angerichtet,
wozu du sonst nicht rietst
und selber dir was angedichtet,
was du viel lieber miedst.
Oder?
Liebe Grüße,
Dirk
da hast du etwas angerichtet,
wozu du sonst nicht rietst
und selber dir was angedichtet,
was du viel lieber miedst.
Oder?
Liebe Grüße,
Dirk