Im Auge des Betrachters

Gedicht zum Thema Erkenntnis

von  Martina

Heute dachte ich an die armen Menschen in der 3. Welt-
sie leben ohne Luxus und haben kein Geld.
Aber bevor ich an fing sie zu bedauern-
durchlief mich ein plötzlich ein kaltes Schaudern...
Es ist, als sagte eine Stimme mir:
”Glaubt ihr wirklich - ihr seid reicher hier” ???

Die Menschen dort kennen zwar Hunger und Durst-
ihr dagegen- stopft euch voll wie ne Wurst.
Ihr leidet an Fettsucht und Cholesterin,
der ganze Körper ne Mülldeponie.
Bluthochdruck und Magengeschwüre
nicht zu vergessen...
Was ist wohl das bessere Los?
Verhungern oder sich zu Tode fressen?

Dort gibts noch Familiensinn,
die Eltern sind da, für ihre Wichte.
Sag mir - wo ist euer hin?
Sowas ist bei euch doch schon Geschichte.
Ihr habt kaum mehr Zeit,
das Wunder *Kind* zu betrachten....
denn ihr arbeitet den ganzen Tag
für Luxus und Segeljachten.
Wo bleibt die Wärme die sie brauchen?
Sie versuchen sich, das zu kaufen
von eurem Geld.
Da hinten kennt man keinen Alkohol
und keine Drogen- sie nehmen ihr Kind in den Arm
liebkosen es und loben.


Ihre Kinder
leben im Einklang mit Familie und Natur...
unsere Kinder hängen am PC und an der Tastatur.
Ihr seid nicht reicher - als die in der der 3. Welt-
sie besitzen viel mehr-
ihr habt ”nur” das Geld.

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Kommentare zu diesem Text

CeJay (45)
(09.06.04)
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 Martina meinte dazu am 09.06.04:
es freut mich, das man versteht was ich meine
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