Endzeitapokalypse

Engagiertes Gedicht zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung

von  Prinky

Manchmal hasse ich mich selber,
weil ich nichts zustande kriege.
Selbst wenn ich mich mal verliebe,
feiern andere die Siege.

Doch ich hasse es zu fluchen,
nur mich ärgern tu ich gern.
In Gedanken bin ich böse,
nett nach Außen, doch intern...

Alles ist der Fluch des Lebens,
was ist schön an diesem Krieg?
Ficken, saufen und malochen
und dem Tod stets der Endsieg.

Immer Regeln, immer Führung -
Sehnsucht nach dem eig`nen Ich.
Und der Ausspruch deiner Gosse:
Ehrlich Schatz, ich liebe dich!

Ach, für`n Arsch, dies ganze Leben
ist ein einzig, schwerer Krampf!
Ich persönlich hasse Schläge,
hasse einfach jeden Kampf.

Leben ist die Führung derer,
die uns leiten Tag und Nacht.
Die uns selber gar nicht kennen,
trotzdem haben sie die Macht.

Und man nennt uns frei und offen,
aber hält die Zügel fest.
Das ist Deutschland und Europa
und der ganze and`re Rest.

So kann Liebe nur gedeihen
ohne Zwang der Menschlichkeit.
Unter Bäumen auf den Wiesen
nah am Fluß der Ewigkeit.

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Kommentare zu diesem Text

bekloppter (18)
(11.08.05)
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 Prinky meinte dazu am 11.08.05:
Dank dir für deinen netten Kommentar.
Ich finde, wenn es was zu meckern gibt, dann gerade raus. Kein großes drumherumreden, sondern sagen was Sache ist!!!
Radikale Wahrheit ist radikal, aber zumindest wahr.
Gruß Prinky
Traumfee (46)
(06.02.11)
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 Prinky antwortete darauf am 06.02.11:
Hey, von dir habe ich lange nichts mehr gehört.
Schön das es dich noch gibt. "freu"
Das Wort gefällt mir auch.
Micha
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