Eine kleine lyrische Reise durch den Schmerz

Gedicht zum Thema Enttäuschung

von  Prinky

Wir zwei am Morgen auf einem Waldweg.
Du, an meiner Hand.

Der frische Wind des beginnenden Tages,
der Zug schrill wie der Laut eines Klages,
fern über`m Berg,
nur rauchend zu sehen.

Dein Druck, der mich bindet, -
Gefühl, das mich findet.
Still und leise wie ein Traum,
angeschlichen...
Spürst DU mich kaum.

Mein Blick aus wonnigem Lachen
will entern, doch fällt es ihm schwer.
Du, an der Hand, ohne Bindung,
ich fühle mich schwach und so leer.

Die Blumen, die Sträucher,
der tiefdunk`le Wald...
Ich gehe spazieren,
doch lass mich entführen...
so kalt!

Mein Herz ist im Zwiespalt,
es weiß und erhofft...
Doch schimmerndes Licht
bedeuted noch nicht..
...warum man wohl hofft?

Hab meine Seele gegeben,
fühle die nahende Zeit.
Spüre mein Herz, blute Tränen,
im Zwiespalt des Ja und des Nein.
Soll `gar nichts sein?
Empfinde nur ich dieses Sehnen?

Spürst du den Wind?
Ich allein?

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Kommentare zu diesem Text

birthe (22)
(28.09.06)
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 Prinky meinte dazu am 10.12.06:
Liebe birthe,
wo war ich denn am 28.09 oder kurz darauf?
Ich bekam dieses wunderschöne Lob und antwortete nicht?
So geht es mir leider öfter. Ich übersehe oder vergesse manches.
Ja, es wird wohl das Alter sein!!! lach
Jedenfalls danke ich dir für deine netten Worte. Komisch,
aber gerade ENTTÄUSCHUNG birgt viel Phantasie
zum Schreiben von Texten. Dennoch,
ich könnte auf weitere Enttäuschungen verzichten, aber sie
werden ganz sicher kommen. Liebe Grüße Micha )
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