Morgentau

Gedicht zum Thema Aufwachen

von  Traumreisende

Der Atem der Nacht
zieht mit den Nebelwolken
über dem Fluss
in das Morgenrot hinein.

Der noch träumende Leib
trinkt den ersten Hauch des Tages.
das Knistern meiner Schritte
füllt sich mit der Geborgenheit
des sanften Rhythmus
dieser stillen Stunde.

Nachtschwere Glieder
strecken sich
wie die Zweige an den Bäumen

Meine Finger
ergreifen die taufrische Luft,
wie unsichtbare Kristalle,
in denen ein Lächeln ruht.

Die Schatten dunkler Träume
lege ich auf feuchten Wiesen ab
und erhebe mich zum Tanz
mit dem Glück
dieser Morgenstille.

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Kommentare zu diesem Text


 DariusTech (25.08.05)
Guten Morgen neuer Tag! Blicke nur auf das zurück, dem Du etwas positives abgewinnen kannst. Ja! lg Darius

 Traumreisende meinte dazu am 25.08.05:
das ist so wahr!!! und doch, in allem kann man etwas finden,manchmal zweifelt man es an und doch,es sind des schicksals wege die uns zu dem jetzt machen... hab vielen dank. glg silvi

 DariusTech antwortete darauf am 26.08.05:
Das ist schon wahr, aber dazu bedarf es fast immer eines gewissen Abstandes. Und den hat man kaum zu den Schatten der vergangenen Nacht...

 souldeep (29.08.05)
ein wunderschichtiger traum, du barfusswandlerin, du treue, weite du!
tausehnend
kirsten

 Traumreisende schrieb daraufhin am 29.08.05:
:-)))) barfußtänzerin gefällt mir , bin leidenschaftliche barfußgängerin, sogar manchmal im büro )
dank dir du liebe!!
BlaueBlume (27)
(10.05.06)
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