Scheinbar des Nachts

Gedicht zum Thema Betrachtung

von  Prinky

Es wallt des Nebels dichte Fülle,
der Tag versinkt wie jedesmal.
Noch nichtmal Wind durchbricht die Stille,
der Abend ist ein Ruhesaal.

Im Sog der friedfertigen Ruhe
zerreißt ein Niemand sich das Maul.
Wie eingesperrt in einer Truhe,
ein angeleinter, junger Gaul!

Ein Meer aus Wolken schwimmt vorüber,
als Krönung leuchtet jeder Stern.
Naturgemäßes Abendfieber,
zu spüren ist es nah und fern.

Vorbei der Tag, des Hektik`s Bote,
die Kraft der Ruhe, ein Fanal!
Doch gleich der scharfen Pfefferschote,
allein ein BLICK ist sehr banal!

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Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (02.11.05)
... der Abend ist ein Ruhesaal.... Sehr gelungen diese Zeile. Auch dein Niemand, der sich das Maul zerreißt ist klasse.
Gerne gelesen. Herzlichst, Sandra

 Prinky meinte dazu am 02.11.05:
Freut mich das es dir gefällt...
und verabschiede mich gleich auch wieder. Muss noch arbeiten!
Man liest sich - Michael
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