Weg eines Kleinkindes

Gedicht zum Thema Gewalt

von  Prinky

Im flimmernden Licht des Tages
kriecht weinend ein Kleinkind entlang
eines Weges, von Büschen garniert,
von denkendem Mensch fabriziert,
so das die Wut Vaters verschlang.

Mit schwärzlichen Flecken gesäumt,
ebbt keine Macht das Geschehen.
Pein addressiert, um zu erleben,
wird sich das Schicksal vergeben,
wird es jedoch je verstehen?

Blut tropft aus des Kindes Munde,
und selbst auch sein Blick ist verletzt.
Die Sonne, ein göttliches Zeichen,
kann ihm nur Strahlen da reichen,
auch wenn sie so oft es versetzt.

Spät liegt das Kleinkind gebrochen,
wie Müll auf der Wiese herum.
Das Leben, der Graben der Starre,
wo ich schon so lange verharre,
macht uns so gefühlskalt und dumm.

Seele, nun steige zum Himmel,
dem Leben hast du nun entsagt.
Befreie dich, lerne zu lieben,
fühle dich niemals vertrieben,
dein Leid hat als Hoffnung versagt!

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Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(22.12.05)
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 Prinky meinte dazu am 08.02.07:
Wow....
Was finde ich denn da? Einen Text, den ich schon wieder vergaß. Deinen netten Kommentar hatte ich sicher damals gelesen. Das Kommentieren ging aber unter in der hektischen Zeit 2005.
Lieben Gruß Micha 2007
seelenliebe (52)
(22.12.05)
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 Prinky antwortete darauf am 08.02.07:
Liebe Anne, herzliche Grüße aus dem Jahr 2007. Ähnlich wie deine Vorschreiberin fand auch ich dich ETWAS zu spät. Dein Kommentar ist wahr. Das Leid der Kind, das Leid des einzelnen darf an uns nicht abperlen, vielmehr sollten wir sehen, was wir eventuell ändern könnten.
Lieben Gruß aus der Zukunft...MIcha
McDragion (36)
(13.07.10)
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 Prinky schrieb daraufhin am 21.10.10:
Gewalt hat eben viele Facetten.
Gruß und SCHLUSS. Gute Nacht...
Wie du bemerkst geht bei mir nicht alles sehr rasch,
aber es tut sich was. Dann und wann...
Micha
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