D'rum schere wer das Glück nicht bindet

Alltagsgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Füllertintentanz

Bewande Blicke hüten Opfer.
Lämmer frieren auf der Flur.
Gesenkte Stirn voll Grundsatzklopfer,
rückte hämmernd an zur Schur.

Denn Abschied wohnt  in deinen Küssen,
„Lebe wohl“ ruht auf der Hand.
Ein ganzer Tod voll Hirnbeschlüssen,
brach des Lebens Widerstand.

Versierter Schäfer deine Herden
weiden nackt, doch Winter droht.
Du meinst du schaust auf Sein und Werden,
bist innerlich doch selbst längst tot.

Beherbergst deines Traums Verlangen,
faltest Denken zum Gebet
und hältst dich doch nur selbst gefangen,
brütest Aggressivität.

Bespinnst noch aus der Beute Wolle
deiner Lügen Stolpersteg
und raubst so als Statistenrolle
deiner Hauptbesetzung Weg.

Doch hinterm Vorhang vieler Szenen
wird rauer Frost zum Bühnenbild.
Aus leeren Blicken rinnen Tränen,
Bedürfnis hungert sollgestillt.



c./ Sandra Pulsfort

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Kommentare zu diesem Text

Fabian_Probst (44)
(30.03.06)
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Brian (69)
(31.07.06)
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