Schweizer Käseallerlei

Nicht immer ganz ernstgemeinte Blicke über die Grenze


Eine archivierte Kolumne von  Maya_Gähler

Sonntag, 22. November 2009, 16:04
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Offene Fragen

Jeder lebt seine eigene Wahrheit. Eine Erkenntnis, welche sich nicht immer so leicht verarbeiten lässt. Und wie oft diese Wahrheiten sich decken werden ist auch noch eine unbeantwortete Frage.
Doch muss sich Wahrheit sich immer decken?
Ob ja oder nein, mit wem oder was soll sie sich decken? Kann man nicht einfach sagen, dass es doch reicht, wenn jeder seine Eigene kennt?
Doch wie damit umgehen, ohne größere Schäden anzurichten?
Eine Gratwanderung, die immer wieder zu Abstürzen führt. Kopfüber in das Leben und manchmal nicht mehr zurück.
Wie viele Menschen sind lebendigen Leibes tot? Unzählige. Leider. Weil vom Umfeld erwartet wird, dass man funktioniert und zwar nach Norm.
Alle Menschen, die schon einmal an solchen Schneidewegen standen, können diese Worte sicherlich nachvollziehen. Hat dies was mit Alter, mit Reife, mit Weisheit zu tun?
Sicherlich sind das Faktoren, die Einfluss nehmen auf Entscheiden, aber sie sind nicht nur davon abhängig. Vielmehr geht es hier auch um Respekt, Achtung, Anerkennung, Toleranz und Würde. Um die Tatsache, auch den neben, hinter, über, unter einem leben zu lassen.

Warum ich dieses Thema gewählt habe? Weil jüngst in meinem näheren Umfeld, mehrere Ereignisse genau diese Aussagen grundlegende Entscheidungen trafen. Es ist kein einfacher Weg, den man geht, wenn man weiß eine nahe stehende Person ist eigentlich schon in jungen Jahren mehr tot als lebendig.
Das macht nachdenklich, betroffen und auch ein wenig wütend. Doch wohin mit dieser Wut? Ist es überhaupt richtig wütend zu sein? Was ist falsch, was ist richtig? Schon wieder eine offene Frage. Man kann nur eines und das ist einfach da zu sein, wenn man gebraucht wird. Ganz egal, ob es einen Vorteil oder einen Nachteil gibt. Erst viel später wird man sehen, dass es nie einen Nachteil gab. Dass er nur vermeintlich da war. Emotionen bilden nur selten eine solide Grundlage. Das klingt nun sehr nüchtern, ist aber nur ein Fakt, den man bei genauerem Hinsehen sieht.

Ich wünsche allen Menschen, die mal wieder an einem Scheideweg stehen viel Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit das zu tun, was man wirklich will. Und dazu gehört Mut.
Nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt.

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (23.11.09)
Kann es sein, dass hier der Begriff der Wahrheit mit dem Begriff der Wirklichkeit verwechselt wird? Ansonsten: Ziemlich unkonkret der Text. Maya, wenn Du so allgemein bleibst, bleibt es auch für den Leser nur oberflächlich. Mag sein, dass es uns nichts angeht, aber dann solltest Du vielleicht ein komplett anderes Thema aufgreifen.
Z.B. Feiert Heidi Weihnachten? Warum sind keine schweizer Truppen im Irak? Oder die Schweizergarde am Hindukusch? Sind Schweizer grundsätzlich depressiver als andere Menschen oder wirkt das nur so...?

 Dieter_Rotmund (30.11.09)
Schweizer wollen keine Minarette.

Wenn schon keine Kolumne zu diesem Thema, dann hier und jetzt trotzdem meinen Senf dazu: Ich kann die Schweizer verstehen; auch ohne Terror- und Fanatismus ist der Islam - man muß es mal ganz klar und deutlich sagen - einfach eine unsmypathische Religion, wobei ich praktisch kaum eine sympathische Religion kenne. Manch sind wenigstens nicht so aufdringlich, was man vom Islam nicht behaupten kann. Noch doofer als Habmond&Hadsch&Iman: Die Scientologen mit Galeonsfigur&Hackfresse Tom Cruise.
Toleranz ist ein maßlos überbewertete Tugend!
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