Ohne Titel (Wenn...)

Gedicht

von  Watsche

Wenn in der trägen Luft des Gartens
Ein Licht das kalte Pflaster narrt
In dem nun müde schon des Wartens
Ein Keim im Stein seit Jahren harrt

Und Risse den Beton durchziehen
Und Grün durch Grau nach oben strebt
Und dank der blinden Synergien
Das was nur schlief nun wacht und lebt

Und dann ein Schritt den Spross zerdrückt
Ist nichts umsonst und nichts ist trist
Und nichts ist falsch und nichts missglückt
Und nichts ist richtig. Alles ist.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (26.01.14)
Zeitgemäß, diese Gärten mit Pflaster und Beton ...

Tolles Gedicht! Alles ist.

Liebe Grüße
Llu ♥

 Watsche meinte dazu am 26.01.14:
Vielen Dank!

 susidie (26.01.14)
Mir fällt nix besseres ein, außer, kunstvoll geschrieben.
Liebe Grüße von Su :)
Graeculus (69)
(26.01.14)
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LottaManguetti (59)
(26.01.14)
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holzköpfchen (31)
(26.01.14)
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wa Bash (47)
(26.01.14)
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 monalisa (30.01.14)
Kann ich nur weiterempfehlen!
Seltsamerweise stören auch mich die gehäuften Und-Anfänge hier gar nicht. Ein Gedicht mit Nachhall, einem Gefühl, dass alles irgendwo eingebunden - einfach IST und sein darf!

Liebe Grüße,
mona

 Dieter Wal (30.01.14)
Vom ersten bis letzten Wort sprachkräftig durchgezogen. Hat Zug. Prima.
ArFeiniel (25)
(30.01.14)
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 Bohemien (10.06.14)
das ist klasse geschrieben :)
lg bo
ues (34)
(03.09.14)
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Metulskie (32)
(29.10.14)
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 Watsche antwortete darauf am 29.10.14:
Freut mich das zu hören.
Vor allem von jemandem, der selber so wunderbar mit Worten umzugehen weiß.
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